afterwork motorsport

eSport Team und Liga

bei Gran Turismo

afterwork racing league 554

    Wir nähern uns dem Ende und bald ist es vorbei,
    dann seid auch ihr erlöst von der Reimerei.
    In ein paar Wochen, geht’s dann wieder weiter
    und jeder fragt sich dann, wer wird Erster und wer wird Zweiter


    Am 22.03. findet das Finale statt. Für das letzte Rennen fahren wir westwärts durch halb Japan. Autopolis liegt ca. 1.260 km entfernt von Tsukuba, 30 km nordöstlich von Kumamoto. Die Strecke befindet sich im Aso-Kujū-Nationalpark und wurde erst 1990 eröffnet.

    Wir starten am frühen Morgen. Laut der aktuellen Wettervorhersage wird es wolkig sein mit kurzen Regenschauern. Bedeutet also, dass man sowohl die Inters als auch die FullWets griffbereit haben sollte.
    Im Gegensatz zu den letzten beiden Strecken haben wir diesmal wieder einen schönen Rennkurs mit einem hohen Sicherheitsstandard, auf dem theoretisch sogar Formel Rennen gefahren werden könnten.

    Kommen wir jetzt aber zur Streckenbeschreibung.
    Die Start-/Zielgerade ist ca. 900m lang, was einem ermöglicht, aus dem Windschatten zu überholen. Am Ende der Geraden geht es in eine 90° Rechtskurve. Der Eingang steigt leicht an, so dass es schwierig ist, den Ausgang zu sehen. Am Ende folgt eine Vollgasstück mit einem leichten Bogen.
    Es folgt erneut eine 90° Rechtskurve. In dieser sollte man versuchen, am Ausgang nicht zu weit rauszukommen, so dass man in einem optimalen Winkel in die nächste Linkskurve einfahren kann. Kurve 4 und 5 werden fast in einem Bogen gefahren. Hier muss man das optimale Verhältnis zwischen Gas und Bremse hinbekommen, so dass man perfekt durch die kommende Haarnadelkurve einfährt und am Ausgang wieder frühzeitig aufs Gas gehen kann. S17 R8 HP Streckenvorstellung

    Anschließend heißt es dann nach rechts orientieren um sich auf Kurve 8 vorzubereiten, die in einem weiten Bogens nach links geht. Empfehlenswert ist es, sich beim Eingang mit Teilgas innen zu halten. Wann man wieder Vollgas geben kann, hängt in erster Linie vom Setup ab.

    Mit Vollgas geht es dann in Richtung der nächsten und engsten Haarnadelkurve. Da es sich von einem Anstieg beim Einfahren zu einem Abstieg beim Ausfahren ändert, ist es eine Kurve mit schlechter Sicht und großen Höhenunterschieden. Vor allem beim Rausbeschleunigen kann es schnell passieren, dass man das Auto verliert.
    Bei den darauffolgenden beiden Kurven handelt es sich erneut um 90° Kurven, wobei die zweite etwas aufmacht.

    Mit Kurve 13 beginnt dann der kurvige und langsamere Teil der Strecke. Kurve 14 ist eher ein weiter Rechtsbogen, wobei die zweite Hälfte enger wird. Hier sollte man leicht bremsen, ehe man reinfährt. Sobald die Mitte der Kurve erreicht ist und man auf die Mittellinie kommt, gehen viele vom Gas und lassen das Fahrzeug rollen. Innen halten und Kurve 15 in einer geraden Linie vom Scheitelpunkt bis zum Ausgang durchfahren.

    Kurve 16 geht dann wieder links rum und die Ausfahrt sollte in Richtung des Beginns der Kerbes auf der Außenseite sein. Am Ende noch durch den Bogen in Kurve 17 und mit Vollgas über den inneren Kerb der Kurve 18 auf Start und Ziel.
    !! Aufpassen bei der Boxeneinfahrt, denn ist man hier zu schnell, kracht man unweigerlich gegen die Mauer und verliert viel Zeit. 

    Werfen wir am Ende noch kurz einen Blick auf die Liga Tabellen:
    In Liga 1 steht der Meister mit BPR-Sir_Arten bereits fest. Hierzu schon mal Herzlichen Glückwunsch! In Liga 2 beträgt der Abstand zwischen Platz 1 und Platz 2 nur 6 Punkte. Die Fahrer in Liga 3 und 4 können ebenfalls nicht mehr von Platz 1 verdrängt werden. In Liga 5 wird es dann nochmal spannend, denn hier hat der Erstplatzierte auch nur einen Vorsprung von 6 Punkten. Sehr interessant wird es in Liga 6. Platz 1 und Platz 4 trennen gerade mal 4 Punkte. In Liga 7 und 8 gibt es auch keinen Kampf mehr um Platz 1 und in Liga 9 für der Erste mit 9 Punkten Vorsprung.

     

    Wir freuen uns auf die nächste Saison und jeden, den wir in Saison 18 begrüßen dürfen.
    Bedanken möchten wir uns bei allen, die uns nach dieser Saison verlassen und wünschen weiterhin viel Glück und Erfolg auf ihren weiteren Wegen! 
    🍺  🍺  🍺

    Pole Position, Konzentration und auf das Startlicht schaun
    Ampel grün, voll auf’s Gas und die erste Kurve nicht verhauen
    Passiert es doch und man fährt ins Gras
    nicht so schlimm, denn jagen macht auch viel Spaß


    Für die letzten beiden Rennen reisen wir nochmal nach Japan und es geht von einer "Kartstrecke" gleich zur nächsten. Dieser Kurs wurde auch schon beim “Pyramidenbau Ramses Überraschungsrad-Event” Anfang des Jahres gefahren.

    Am 15.03. steht Tsukuba auf dem Plan. Tsukuba liegt in der Präfektur Ibaraki, rund 60 km nordöstlich von Tokio. Die Stadt wurde erst Ende der 1960er Jahre „auf der grünen Wiese“ erbaut, um den Ballungsraum Tokio zu entlasten. Die Bauarbeiten des Rennkurs begannen bereits 1966, jedoch wurde die Strecke erst 1970 eröffnet. S17 R7 HP Streckenvorstellung

    Diesmal geht es zwar nicht “Rückwärts” und auch nicht in die Nacht hinein, jedoch kann es auf dieser Strecke wieder einmal regnen. Aktuell zeigt die Prognose, dass es “trocken” bleiben soll und tagsüber soll sogar die Sonne scheinen bei Werten von 7 bis zu 16°C.  
    wetter tsukuba

    Wir dürfen dennoch gespannt sein, denn auch in Japan, kann sich das Wetter schnell ändern.


    Ähnlich wie für Willow könnte man die Streckenbeschreibung sehr schnell machen.
    Start/Ziel > 180° Bogen > Leichtes Geschlängel > Haarnadel > 90° Kurve -> Mini-Gerade > Haarnadel > Lange Gerade > großer Bogen > Start/Ziel 😉

    Im Gegensatz zu “Streets of Willow” kommt man meiner Meinung nach auf dieser Strecke aber besser in den “Flow” und sie fährt sich etwas flüssiger. Aufgrund der kurzen Streckenlänge von nur ca. 2 km, werden hier Zeiten unter einer Minute gefahren. Das bedeutet, dass es wieder sehr viele Runden und auch blaue Flaggen geben wird. Aus gegebenen Anlass ein kurzer Auszug aus dem Regelbuch:

    3.3.6. Blaue Flagge

    • Wird einem Fahrer die blaue Flagge gezeigt, so ist der von hinten kommende, schnellere Fahrer schnellstmöglich vorbei zu lassen. Hierzu an geeigneter Stelle dem Überrundenden durch verlassen der Ideallinie und ggfs. kurzes vom Gas gehen vorbei lassen. Zudem ist ein Positionskampf während der blauen Flaggenphase zu unterbrechen und den Überrunder vorbeizulassen.

    Nachdem man durch die erste 180° Rechtskurve gekommen ist, nähert man sich der leichten "S-Kurve", die fast in einer geraden Linie durchfahren wird. Anschließend folgt die erste linke Haarnadelkurve. Vorsichtig rausbeschleunigen, denn gibt man zu früh Gas, kann man schnell das Fahrzeug verlieren und sich wegdrehen.

    Weiter geht es in die Dunlop-Kurve, die für ihren großen, reifenförmigen Bogen bekannt ist. Je nach Setup sollte man diese am Eingang links leicht abbremsen, innen über den Kerb und sich dann nach außen tragen lassen. Hat man diese Passage perfekt gemeistert, geht es anschließend mit Vollgas durch den folgenden Linksbogen auf die zweite  Haarnadel zu, diesmla rechts rum.
    Als Orientierung für den Bremspunkt sollte man die grünen Bordsteine auf der linken Seite nehmen.  

    Hat man den Scheitelpunkt erreicht, kann man wieder Gas geben, um mit der optimalen Geschwindigkeit auf die Gegengerade zu kommen. Aber auch hier heißt es wieder: Gibt man zu früh Vollgas, übersteuert das Fahrzeug und man verliert schnell die Kontrolle.

    Die letzte Kurve ist dann nochmal etwas tricky. Mit Höchstgeschwindigkeit fährt man in die Kurve. Da der Radius dann aber immer enger wird, muss man den richtigen Punkt treffen um anzubremsen und runterzuschalten, denn auch hier hat wieder das Fahrzeugsetup und vor allem der Fahrstil einen größeren Einfluss. Am Ende der Kurve weit raustragen lassen, um dann mit Vollgas über Start/Ziel zu fahren.

    haupgrafik v2

    Passend zum Weltfrauentag, dreht es sich in diesem Artikel in erster Linie um das hervorragende Abschneiden von aWM_L1zZyB3nN3t (kurz Lizzy) bei der OverDrive E-Sports Lackier Meisterschaft. Sie gehört zum afterWorkMotorsport Team und ist grundsätzlich für alle Fahrzeuglackierungen des Teams zuständig ist … egal ob für Ligarennen oder Event Veranstaltungen.

    Ehe sich dieser Artikel aber mit weiteren, sehr sehr vielen Buchstaben füllt (da es sich um ein ausführliches Interview handelt), möchten wir unseren höchsten Respekt all denen aussprechen, die sich in ihrer Freizeit hinsetzen und sich immer wieder tolle Lackierungen für sich und/oder ihr Team ausdenken und somit die Live Streams - neben den hervorragenden Kommentaren - auch noch ein Genuss für die Augen sind 🙂

    Jetzt aber zum Thema:
    Wie man schon erahnen kann, handelt es sich hierbei um eine SimRacing-Lackiermeisterschaft. Die Meisterschaftssaison ist in verschiedene Runden unterteilt. Für jede Runde gibt es ein vorgegebenes Auto und ein entsprechendes Thema. Die zu lackierenden Fahrzeuge erfährt man schon vor der Saison, allerdings nicht die dazugehörende Runde. Das Rundenthema und das dazugehörende Auto und eventuell weitere Bedingungen erfährt man 12 Tage vor Abgabeschluss. 

    Die Punkte der Jury werden auf folgende Kategorien verteilt: Genauigkeit, Idee, Wirkung, Umsetzung, Formgebung, Technik, Qualität und Details. Insgesamt 30 Punkte gab es seitens der Jury und zusätzlich noch zwei Extra Punkte, so dass insgesamt maximal 32 Punkte (pro Runde) möglich waren.

    Durch einen Post auf Facebook hat Lizzy von dieser Meisterschaft erfahren. Sie ist daher in der ersten Saison (in dieser gab es nur eine Community-Wertung; noch ohne Jury) in Runde 3 von 8 eingestiegen. Am Ende landete sie auf Platz 2, obwohl sie die ersten drei Runden verpasst hatte. Wer sie kennt, weiß das sie so etwas nur anspornt und sie hat “Blut” geleckt 😛  Die zweite Saison sollte daher ganz anders werden!

    Bedeutet, sie ist voller Elan in die zweite Saison eingestiegen. Da es grundsätzlich keine “Teilnahmepflicht” gibt, kam es in manchen Runden auch zu unterschiedlichen Teilnehmern. Manche brachen während der Saison komplett ab, andere kamen neu hinzu.

    Ich habe Lizzy letzte Woche in unser Pressebüro eingeladen und ein ausführliches Interview mit ihr geführt.

    C2945AE1271E4C219C47744D4B32D576Direkt in der ersten Runde, wurde mir klar, dass ich diese Saison absolut unterschätzt hatte. Es musste der Porsche 911 RSR GT3 zum Thema „Science Fiction“ lackiert werden. Ich hatte mich am Aufwand der ersten Saison orientiert und für das Design auch nur ein paar Stunden geopfert.

    Offenbar ging es anderen Teilnehmern auch so, da es für viele der acht Rundenteilnehmer die schlechteste Runde war. Auch wenn Lizzy die Beurteilung für gerechtfertigte hielt, war sie doch etwas geschockt, da sie am Ende der ersten Runde den letzten Platz belegte (Anmerkung des Pressesprechers: Das Gefühl kenn ich nur zu gut 😂) Jetzt war aber ihr Ehrgeiz erst Recht geweckt und Lizzy wollte zeigen, dass mehr in ihr steckt.

    lizzy r2


    Runde 2 hatte das Thema “Legendary Replica”. Lizzy entschied sich diesmal für einen speziellen, etwas anspruchsvolleren Lack … blöd nur, dass sich ihr stärkster Konkurrent (nennen wir ihn erstmal Mr.B - denn ich will ja nicht jetzt schon spoilern ^^) ebenfalls für so einen Lack entschied. Am Ende bekamen beide von der Jury die gleiche Punktzahl, wobei Mr.B sich noch den Community Punkt sichern konnte. In dieser Runde belegte Lizzy Platz Zwei und konnte sich insgesamt auf den vierten Platz vorarbeiten.

    lizzy r3In Runde 3 wartete dann ein Ford Focus Gr. mit dem Thema “Your Favorite Sportteam”.
    Für mich war sofort klar, dass ich da die Packers nehmen würde, welches mein Lieblingsteam in der NFL ist.”
    Nachdem alle passenden Sticker vorhanden waren, fehlte am Ende etwas Zeit, sodass Fenster und Windshield unlackiert blieben, was Abzüge von der Jury gab. Aber die Idee, die Umsetzung und das Platzieren der Sticker unter Einbeziehung der Form des Wagens kamen so gut an, dass sie erneut den zweiten Platz belegen konnte und mittlerweile schon Gesamte Dritte war.

    lizzy r4
    Runde 4 war genau mein Ding. Das Thema war „Christmas“ und das Auto die Corvette C7 Gr.3.” . Offenbar sahen das aber nur noch sechs weitere Teilnehmer so. “Für diese Lackierung ließ ich mir auch viel Zeit, zum Glück hatte ich die auch und es war privat mal nicht so viel los. Zunächst machte ich ein Negativdesign mit einem goldenen Basislack und darauf arbeitete ich dann mein komplettes Design mit Strickmustern, welche ich aus verschiedenen Stickern selbst bastelte. Ich verwendete auch an manchen Stellen eine Zuckerstangenoptik. Diese Punkte und dass ich dem Design über das ganze Auto treu geblieben bin, gefielen der Jury sehr. In Qualität und Details konnte ich die Maximalpunktzahl 10 erreichen. Insgesamt belegte ich in der Runde Platz 1 mit 26 Jurypunkten. Außerdem wurde meine Entwicklung im Wettbewerb sehr gelobt.”

    lizzy r5

    Im Gegensatz zu Runde 4, war Runde 5 nicht Lizzys Ding. Es gab auch nur vier weitere Mitstreiter. „Colour Shemes“ musste auf dem AMG GT S ‘15 umgesetzt werden. Dennoch schaffte Lizzy erneut Platz zwei, was sie erstmals auch in der Gesamtwertung auf Platz 2 schob.
    8 Punkte trennten mich von Platz 1 der Gesamttabelle und 11 Punkte von Platz 3. Darauf war ich mega stolz, gerade nach dieser schlechten Runde und meinem schlechten Start insgesamt in den Wettbewerb.

     

    lizzy r6Runde 6 startete mit “Black and White“ auf dem Mazda-5 Touring Car. Hier gab es strengere Vorgaben und es durften nur Farben aus der Farbtafel und nur die rechte Spalte genommen werden (Experten werden wohl wissen was gemeint ist 😀)  “Leider hatte ich die Bedingungen nicht korrekt gelesen. Ich hätte nur einen Glanzlack bzw. – Sticker verwenden dürfen und das Hauptdesign hätte mehr Schwarz und Weiß sein dürfen. Ich dachte auch grau wäre möglich und hatte mich bewusst für diese Farben entschieden, weil ich hoffte mich dann etwas abzuheben.”Wer weiß, was passiert wäre, wenn Lizzy alles richtig gelesen hätte, denn durch ihre “Kreativität” gab es Abzüge in den Kreativpunkten. Technik, Qualität und Details konnten jedoch überzeugen. Am Ende gab es erneut Platz 2 und der Abstand in der Gesamtwertung auf Platz 1 betrug nur noch 7 Punkte.

    lizzy r7

     Passend zum Punkteabstand ging es in Runde 7 mit dem Thema „Nascar“ und dem Ford Mustang GT3 Roadcar weiter. Ob Replica oder Eigenkreation, wurde jedem selbst überlassen. “Ich entschied mich für eine eigene Kreation, die mir am Ende 24 Jurypunkte einbrachte” sagte Lizzy. Der Siegerlack von Mr.B wurde jedoch noch etwas höher bewertet, so dass sich der Abstand - vor dem Finale - wieder auf 11 Punkte erhöhte.

     

    In der alles entscheidenden finalen Runde 8 hieß es dann “Show me what you can” auf dem Honda Civic Type R Limited Edition (FK8) `20. lizzy r8
    “Zeig mir was du kannst” … und sowas braucht man Lizzy nicht zweimal sagen, vor allem wenn man  nahezu frei mit dem Design ist und machen darf, was man will. Einzig die Verbreiterung der Karosserie war Pflicht.
    Hier gab es dann auch wieder ein ziemlich vollen Teilnehmerfeld, da auch sieben weitere Lackierer ihr Talent unter Beweis stellen wollten.

    Das Thema, welches ich auf das Auto bringen wollte, stand für mich glücklicherweise recht früh fest – Comic Style. Das war etwas an dem ich mich schon immer mal probieren wollte.” sagte mir Lizzy und auch, dass sie sich vor dieser Saison noch nie so wirklich an das Thema herangetraut hat.
    Ich fragte sie, warum sie ausgerechnet jetzt im Finale etwas versuchen möchte, was sie noch nie gemacht hat. “Die Kritik der Jury eTH-MPRacing und PTDesigns waren in jeder Runde konstruktiv und es wurde immer viel Hilfestellung gegeben und Beispielbilder wie man es hätte besser machen können.” teilte sie mir mit. “Es gab sehr viele Tipps und auch unter den Mitstreitern wurden einige Tipps und Tricks während der Saison verraten”.
    Da es Lizzys Meisterstück werden sollte, investierte sie auch sehr viel Zeit, nach dem Motto “Entweder ganz oder gar nicht”. 

    Am Ende war es fast ein kompletter Tag (ca. 20-21 Stunden) Arbeit. Über 600 Sticker nur für die Karosserie, was bedeutet, dass die Stickeranzahl komplett ausgeschöpft wurde. Lizzy war mit ihrer Arbeit sehr zufrieden und hatte auch ein relativ gutes Gefühl, als sie das fertig lackierte Fahrzeug der Jury präsentierte. Was anschließend jedoch folgte, hätte sie selbst nie gedacht und war vermutlich im ersten Augenblick ziemlich sprachlos.
    Sie selbst äußerte sich folgendermaßen: “Obwohl ich bei Einreichen mit meinem Ergebnis zufrieden war, hätte ich niemals mit dieser Resonanz gerechnet. Von allen Seiten kam sehr positives Feedback. Die Jury gab mir volle Punktzahl und ich konnte zusätzlich beide Zusatzpunkte bekommen und landete eine perfekte Runde mit 32 Punkten.” Das bedeutete in der finalen Runde selbstverständlich Platz 1. 

     

    Jetzt blieb eigentlich nur noch die Frage offen, wie viel Punkte Mr.B für seine Arbeit bekommen hat. Rein rechnerisch hätte er nicht mehr als 21 Punkte bekommen dürfen, damit Lizzy zumindest einen geteilten ersten Platz erreicht. Am Ende reichte es jedoch nicht ganz, da Mr.B für seine Arbeit 27 Punkte bekam. In der Gesamtwertung konnte er somit den ersten Platz noch mit fünf Punkten Vorsprung verteidigen.

    Ich bin gerade mit Hinblick auf den Start der Saison mehr als stolz über das Ergebnis. Selbstverständlich hätte ich gerne gewonnen, aber ich freue mich auch für SKW_The_Barrac (Anmerkung der Redaktion: alias Mr.B) und gratuliere ihm zum Sieg.

    Auf meine abschließende Frage, wie es jetzt weitergeht, antwortete Lizzy:“Jetzt haben wir bis zur Saison 3, welche am 15.3. starten wird, etwas Pause. Dann wird es etwas anders werden. Dieses Mal werden hauptsächlich Replikas in Angriff genommen werden, wobei es einige Runden geben wird, in denen wir eigene Elemente einbringen dürfen. In der kommenden Saison fallen die Zusatzpunkte weg und es wird nur eine Jurybewertung geben.

    Von meiner Seite aus möchte ich mich nochmal bei Lizzy bedanken, dass sie sich so viel Zeit genommen hat und wir dieses ausführliche Gespräch führen konnten. Am Ende bleibt mir daher nur nochmal herzlich zum zweiten Platz zu gratulieren und ihr alles Gute für die nächste Runde zu wünschen. Alle zur Verfügung stehenden Daumen sind gedrückt, so dass die nächste Saison ähnlich erfolgreich oder sogar noch erfolgreicher wird.

    Die Strecke ohne Banden, Mauern und ohne Gras,
    aWL Rennen zu fahren macht hier kaum Spaß.

    Es gibt viele Kurven mal Rechts mal Links,
    das ist der Sandkasten von Willow Springs.


    Der Willow Springs International Motorsports Park ist eine Rennstrecke in Willow Springs bei Rosamund,  etwa 130 km nördlich von Los Angeles in Kalifornien.
    Die Strecke, die sich in der Mojave-Wüste befindet, ist heute der älteste permanente Straßenkurs in Nordamerika, der ständig genutzt wurde.

    Es gibt drei Varianten, die gefahren werden können. Ich persönlich bin der Meinung, dass die Variante, die ausgelost wurde - Streets of Willow Springs - die ist, die mit GT3 Fahrzeugen echt “ätzend” ist, da man nie so wirklich “in den Flow” kommt … zumindest ich nicht 😣 Es ist aber auch die letzte Strecke in dieser Saison, die “Rückwärts” gefahren wird.

    Ich schlage vor, dass jeder, der auf dieser Strecke antritt, grundsätzlich einen Punkt Antrittsprämie oder Aufwandsentschädigung bekommt. Wer dann fehlerfrei ohne Verlassen der Strecke durchkommt, bekommt nochmal einen dazu 😀
    Street of Willows, Rückwärts und dann noch Start bei Dämmerung … ist schon heftig … aber wer sein Pferd gut gesattelt und unter Kontrolle hat, wird bestimmt auch ganz gut durch diese Prärie kommen 😉

    Kommen wir zur Streckenbeschreibung, die man theoretisch ganz schnell beschreiben könnte:
    Geradeaus > linken Bogen, blöde Schikane > 90° Rechts > Geradeaus > Bogen links > Rumgewurschtel oder auch ZickZack > Rechts > Gas geben und gleich wieder Bremsen > komischer linker Bogen > Vollgas > Fertig!

    Wem das reicht, kann jetzt wieder aufhören zu lesen … wer sich noch weiter quälen möchte, bekommt hier noch etwas Futter. S17 R6 HP Streckenvorstellung

    Nach dem Start/Ziel geht es in einem etwas weiteren Linksbogen in die erste Schikane. Hier ist es enorm wichtig, genau den richtigen Winkel für die Schikaneneinfahrt zu treffen, damit man - unter Zuhilfenahme der Kerbs - perfekt durchkommt. Aber Achtung: Schneidet man die Schikane zu viel, gibt es Strafsekunden. Trifft man die Schikane perfekt, kann man die folgende Linkskurve mit relativ hoher Geschwindigkeit durchfahren.
    Die darauffolgende 90° Rechtskurve wird von außen angefahren. Hier muss man den Ausgang gut hinbekommen, damit man früh wieder Vollgas geben kann.

    Gebremst wird dann erst wieder vor dem nächsten Linksbogen. Dieser Bogen hat es jedoch in sich, da er sich im Verlauf zuzieht und man oftmals mitten in der Kurve nochmal bremsen oder zumindest vom Gas gehen muss. Ob der Bogen am besten von innen oder von außen angefahren wird, liegt vermutlich auch am Setup des Fahrzeugs.
    Im Anschluss folgt nach wenigen Metern gleich die nächste Rechtskurve. Dann geht es nochmal kurz geradeaus, ehe das "Geschlängel" anfängt.

    Links … Rechts … sehr enge Links … kurze Gerade und etwas längerer Rechtsbogen. Hat man diesen Micky Maus Part hinter sich, gibt es für wenige Sekunden etwas Entspannung und man nähert sich mit Vollgas der letzten engen Linkskurve. Aber Achtung: Selbst wenn man bis hierhin alles fehlerfrei geschafft hat (inwiefern man dann schnell war oder nicht, sollte jeder für sich selbst entscheiden 😀) so gibt es in dieser Kurve nochmal die Möglichkeit zu testen, wie sich der Sand anfühlt.
    Hat man auch diese Kurve gemeistert, geht es mit Vollgas durch den letzten leichten Linksbogen auf die Start/Ziel-Gerade. 

    Auch wenn sehr viele … Zitat: “Im Strahl kotzen” bei dieser Strecke, so muss man doch zugeben, dass zumindest die Boxeneinfahrt extrem angenehm ist 😂 

    Das soll’s dann auch erstmal gewesen sein, ehe wir für die letzten beiden Rennen wieder nach Japan fliegen.

    Wie einst der Pfeil von Wilhelm Tell,
    so sind auch aWL Fahrer meist sehr schnell.
    Durch jede Kurve geht’s mit vollem Risiko,
    erst dann, sind wir aWL’ler erst richtig froh


    Halbzeit! Die ersten vier Rennen liegen hinter uns und vier weitere folgen noch. 

    Am 01.02. geht es von der Adria in Kroatien ca. 1.000 km nordwärts nach Alsace in Frankreich. Das Elsass ist eine historische Region im Nordosten Frankreichs, die in der Rheinebene liegt und an Deutschland sowie die Schweiz grenzt. Der Rennkurs schlängelt sich auf normalen Stadtstraßen durch die französische Region.

    Es handelt sich um die vorletzte Strecke, die wir in dieser Saison rückwärts fahren werden, was nochmal als besondere Herausforderung gilt. Es gibt einige Bergauf- und Bergab-Abschnitte, sowie unebene Flächen, die das Fahrzeug schnell aus der Balance bringen können.S17 R5 HP Streckenvorstellung

    Die ersten Kurven nach der relativ kurzen Start/Ziel Geraden sind auch schon die ersten Herausforderungen, da es sehr eng wird. Zuerst folgt eine sehr enge Rechtskurve, die anschließend in eine enge Linkskurve übergeht. Geht man am Ausgang zu früh aufs Gas, dreht man sich im Regelfall weg.
    Trifft man den Ausgang perfekt, geht es mit Vollgas den Berg hinauf. Kurz nach dem zweiten Bogen geht es wieder runter und man fährt blind in einen leichten Linksbogen. Nun heißt es bergab bremsen, da am Ende eine 90° Rechtskurve auf einen wartet.
    Als Bremspunkt kann man sich hier ganz gut den Anfang des “Blau/Gelben” Kerbs setzen. Beim Einlenken zeigen die Reifenspuren, wo man sein sollte.

    Es folgt eine sehr enge und langsame Haarnadelkurve, in der man viel Zeit verlieren oder auch gut machen kann. Ungefähr auf Höhe des toten Baums und den Werbetafeln auf der rechten Seite kann man wieder aufs Gaspedal gehen - sofern man die Haarnadel sauber durchfahren hat.

    Mit Vollgas geht es weiter und man sollte außen bleiben, damit man den besten Winkel für den kommenden, langgezogenen Linksbogen erwischt, denn auch hier kann man viel Zeit gutmachen oder verlieren. Die Neigung der Kurve macht es einem nicht leicht, das Auto perfekt auszubalancieren. Findet man jedoch den optimalen Winkel, kann man frühzeitig wieder Vollgas geben. Am Ende sollte man nach Möglichkeit Mittig wieder rauskommen.
    Weiter geht es in die nächste 90° Rechtskurve, die sich kurz hinter der Fußgängerüberführung befindet. 

    Auf Höhe des Marshall-Postens auf der rechten Seite und der 50m-Markierung befindet sich ungefähr der nächste Bremspunkt. Die Linkskurve eng über den Kerb durchfahren und vorsichtig rausbeschleunigen. Von ganz rechts sollte man sich dann ca. Mitte der Gerade nach links orientieren und wenn man sich erneut auf Höhe des nächsten Marshall-Posten befindet Gas wegnehmen und durch die anschließende Rechts fahren. Wer hier sein Fahrzeug mittels Bremse und Gas perfekt auszubalancieren kann, ist klar im Vorteil.

    Es folgt erneut ein 180° Rechtsbogen und die Straße neigt sich leicht nach innen. Anschließend geht es in  einen Rechtsbogen, der mit Vollgas durchfahren wird und man nähert sich der letzten engeren Linkskurve. Diese Kurve ist dann nochmal etwas “tricky”, da man ca. 100-150m vorher anbremst und dann in die abschüssige Kurve einlenken muss. Auch hier ist es sehr wichtig, den optimalen Bremspunkt zu finden um sauber durch die Kurve zu kommen, damit man für die kurze Start-/Zielgerade die optimale Höchstgeschwindigkeit erreicht.

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