Für das vorletzte Rennen bleiben wir in Frankreich und treten auf einer der bekanntesten Rennstrecken der Welt an: dem Circuit de la Sarthe, der 1923 speziell für das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans eröffnet wurde.
Für dieses Rennen sollte man unbedingt Regenreifen in der Box bereithalten, denn in dieser Saison ist dies die einzige Strecke, auf der Regen möglich ist – was immer noch besser ist als Schneefall! 😄
Das letzte Mal, dass wir diese Strecke fuhren, war vor fast zwei Jahren, am 12. Oktober 2022, in Saison 15.
Key-Features der Strecke:
- Länge: ca. 13,6 km
- Längste Gerade: ca. 1,7 km
- Kurvenanzahl: 29
- Höhenunterschied: ca. 37,3 m
Streckeninformation:
Die Rennstrecke, offiziell als Circuit de la Sarthe bekannt, ist eine Kombination aus öffentlicher Straße und permanenten Rennstreckensegment.
Ursprünglich war die Strecke 17,26 km lang, wurde aber im Laufe der Jahre verkürzt und angepasst, um den Sicherheitsanforderungen und der technologischen Entwicklung gerecht zu werden. Sie liegt in der Nähe der Stadt Le Mans in der Region Pays de la Loire, etwa 200 Kilometer südwestlich von Paris gelegen.
Streckenbeschreibung /-layout:
Aufgrund der Länge und der vielen Kurven würde eine vollständige Streckenbeschreibung wahrscheinlich den Rahmen sprengen 😅. Daher werde ich mich auf einige markante Abschnitte konzentrieren.
Die Start-/Zielgerade ist relativ kurz. Nach einer leichten Rechtskurve folgt die Dunlop-Schikane. Hier ist Vorsicht geboten, denn die erste Linkskurve ist sehr eng. Besonders nach dem Start ist es wichtig, sich abzusprechen, in welcher Reihenfolge man die Schikane durchfährt.
Nach der Dunlop-Brücke geht es bergab und es folgen einige Kurven und kurze Gerade. In diesem Abschnitt ist Überholen schwierig, also sollte man es nicht mit aller Gewalt probieren. Wer zu aggressiv fährt, könnte entweder seinen Gegner rausdrücken oder sich selbst schnell auf die Wiese befördern.
Die Tertre-Rouge-Kurve ist eine Schlüsselstelle, da sie in die lange Les-Hunaudières-Gerade führt. Eine saubere Fahrt durch die Kurve ist entscheidend, um mit maximaler Traktion auf die Gerade zu kommen.
Les Hunaudières ist eine der längsten Geraden im Rennkalender, unterbrochen von zwei Schikanen. Hier kann man den Windschatten optimal nutzen. Wer den richtigen Punkt zum Bremsen und Beschleunigen findet, kann eine Menge Zeit gutmachen.
Am Ende der langen Geraden kommt die enge 90°-Kurve Mulsanne. Danach folgt eine weitere längere Gerade mit einem leichten Rechtsknick. Am Ende dieser Gerade geht es in eine Rechtskurve, die mit relativ hoher Geschwindigkeit genommen werden kann. Es ist ratsam, schon vor der Kurve etwas vom Gas zu gehen, um die 90°-Indianapolis-Kurve perfekt zu meistern.
Kurz Vollgas und dann eine weitere enge 90°-Rechtskurve.
Die nächsten Kurven sind schnelle Rechts- und Linkskurven. Zuerst kommt die Porsche-Kurve, gefolgt von der Virage du Pont und der Maison Blanche – allesamt Hochgeschwindigkeitskurven.
Vor den letzten beiden Ford-Schikanen gilt es dann, sich zu konzentrieren. Vor der ersten Schikane geht es rechts in die Boxengasse. Hier muss man vorsichtig fahren, um nicht gegen die Wand zu krachen. Wer nicht in die Box fährt, sollte die Boxeneinfahrt als Orientierungspunkt für das Bremsen nutzen. Beide Schikanen sind sehr eng und langsam, wobei die zweite noch enger ist als die erste. Den Randstein sollte man vermeiden, um das Fahrzeug nicht zu destabilisieren und mögliche Strafen zu verhindern.