Für das dritte Rennen der Saison bleiben wir in Japan.
Es ist 11 Monate und 10 Tage her, als wir das letzte Mal auf diesem High Speed Kurs zu Gast waren. Am frühen Morgen des 14.08. startet das Rennen auf dem japanischen High Speed Ring in Hokkaido. Ein Kurs für hohe Geschwindigkeiten, da er viele Geraden und sehr schnelle Kurven beinhaltet, die mit Highspeed durchfahren werden können … wenn es nicht regnet.
Streckeninformation:
Die zweitgrößte Insel Japans - nach Honshū - liegt mitten im Japanischen Meer, was bedeutet, dass es hier auch schnell anfangen kann zu regnen.
Sollte es jedoch trocken bleiben, kann man fast 50% der Strecke mit Vollgas befahren. Windschatten ist daher ein wichtiges Kriterium auf dieser Strecke.
Mit einer Gesamtlänge von etwa 4,3 Kilometern bietet diese Strecke eine aufregende Umgebung für Rennsportenthusiasten.
Die längste Gerade der Strecke erstreckt sich über beeindruckende 1.060 Meter, was den Fahrern reichlich Gelegenheit bietet, Höchstgeschwindigkeiten zu erreichen und das volle Potenzial ihrer Fahrzeuge auszuschöpfen. Mit einem moderaten Höhenunterschied von 8,5 Metern und insgesamt 6 Kurven bietet der High Speed Ring eine Streckenführung für hohe Geschwindigkeiten.
Streckenbeschreibung /-layout:
Los geht es auf der langen Start- /Zielgeraden.
Kurve 1 ist eine Steilkurve, die mit Vollgas durchfahren werden kann.
Das erste Mal bremsen muss man erst für die nächste, leicht überhöhte Kurve Zwei. In dieser Kurve ist es wichtig, den “idealen Weg” zu finden. Am Ende der Kurve sollte man sich jedoch nicht zu weit nach außen tragen lassen, da man sich an der Leitplanke schnell ein paar Kratzer und im schlimmsten Fall Zeitstrafen einfangen kann.
Anschließend geht es mit Vollgas über die Brücke in eine S-Kombination.
Kurve 3 und Kurve 4 sind vermutlich auch die “schwierigsten” und auch die langsamsten Kurven auf dieser Strecke. Diese Kombination ist nicht so einfach zu durchfahren und erfordert etwas Übung.
Trifft man den Ausgang von Kurve Drei nicht richtig, verpasst man den Eingang von Kurve 4 und verliert Zeit. Trifft man den Ausgang von Kurve Vier nicht richtig, kann man erst später beschleunigen und verliert Zeit ;)
Trifft man jedoch beide Kurven perfekt, kann man am Ende von Kurve Vier frühzeitig wieder Gas geben und in den Tunnel einfahren.
Ab jetzt heißt es nur noch Vollgas, denn sowohl Kurve 5 als auch die letzte Steilkurve (Kurve 6) können mit Höchstgeschwindigkeit durchfahren werden.
Nichts desto trotz sollte die letzte Kurve nicht unterschätzt werden. Vor allem wenn die Reifen noch etwas kälter sind, kann man schnell den Grip verlieren, was dann meistens zu einem Dreher und einem Schaden führt. Fährt man die Kurve im falschen Winkel an. können einen die Fliehkräfte nach außen gegen die Leitplanke drücken.
Auch wenn die Strecke eigentlich ziemlich einfach aussieht, so sollte man immer voll konzentriert sein. Vor allem im Windschatten heißt es aufpassen, da man oftmals durch die “Dirty Air” das ein oder andere Mal seinen Einlenkpunkt verpassen kann und ehe man sich versieht “streichelt” man die Leitplanke … was schnell in Strafsekunden enden kann.
Regen würde dann natürlich noch für den besonderen “Kick” sorgen 😂
Baut man jedoch keine größeren Fehler ein, sollte man mit Zeiten zwischen 1:07,3xx - 1:07,6xx schon gut dabei sein.