- Details
- Mario Herrmann
- Lesezeit: 2 Minuten
Von Italien geht es in die französischen Seealpen am nördlichen Ufer des “Lac de Sainte-Croix”, einem Stausee des Flusses Verdon. Bei der Sainte-Croix Rennstrecke handelt es sich um eine Strecke, mit mehreren Layouts bzw. Varianten, die gefahren werden können.
Am 30.08. werden wir bei Sonnenuntergang “Layout B” (rückwärts) in Angriff nehmen, d.h. gegen den Uhrzeigersinn. Hierbei handelt es sich um eine ca. 7km lange Strecke, mit 14 Kurven.
Los geht es auf der etwas mehr als 900m langen Start-/Zielgeraden in die erste Linkskurve, die mit ca. 160 km/h im dritten oder vierten Gang durchfahren werden kann. Sobald man aus der Kurve raus ist, sollte man sich nach links orientieren um einen optimalen Winkel für die Einfahrt in Kurve Zwei zu bekommen. Da sich diese Kurve hinter einer kleinen Kuppe befindet, wird diese blind eingelenkt.
Die beiden darauf folgenden Kurven können mit Geschwindigkeiten zwischen 225 km/h und 235 km/h durchfahren werden. Wichtig hierbei ist das richtige Timing zu finden!
Kurve 5 muss wieder stärker angebremst werden, da es in einem 90° Bogen links rum geht. Vorsicht beim Rausbeschleunigen. Tritt man zu früh aufs Gas, kann es einen außen gegen die Leitplanke drücken.
Anschließend heißt es für ca. 1,3 km Vollgas geben. Kurve 7 wird im 3. oder 4. Gang mit 165 km/h durchfahren. Nach einer kurzen Geraden geht es auf eine der langsamsten Stellen auf dieser Strecke.
Ehe man auf die Brücke kommt, heißt es runter auf 120 km/h, 90° rechts rum und dann mit Vollgas über die Brücke.
Vorsicht beim Kurvenausgang! Ist man zu weit draußen, wird man sehr unsanft von der Leitplanke abgebremst.
Am Ende der Brücke muss man sehr genau seinen Bremspunkt treffen. Dies ist wohl eine der Schlüsselstellen. Bremst man zu spät, trägt es einen nach außen, ist man zu früh, trifft man nicht den Scheitelpunkt. In beiden Fällen verliert man extrem viel Zeit.
Im optimalen Fall kann man jedoch diese und die beiden folgenden Kurven sehr flüssig durchfahren. Am Ende der “Bogenkurve” (Kurve 11) geht es auf die langsame Kurve zu. Bei Kurve 12 handelt es sich um die zweite langsame 90° Rechtskurve, die i.d.R mit 125-130 km/h durchfahren wird. Zum Schluss folgen noch zwei weitere Kurven, wobei es sich bei Kurve 13 um einen leichten Linksbogen handelt, der mit Vollgas durchfahren werden kann.
Die letzte Kurve wird zwischen der 50m und 100m Markierung auf dem Curb angebremst. Aufgrund der Tatsache, dass der Innenteil der Linkskurve nur durch eine farbliche Fläche markiert ist, verführt es einen sehr schnell diese letzte Kurve zu sehr zu schneiden, was dann zu einer Zeitstrafe führt. Hat man jedoch auch diesen Teil geschafft, geht es mit Vollgas an der Leitplanke in Richtung Haupttribüne und über Start und Ziel.
Liga 1 Fahrer brauchen für eine Runde hohe 2:05er bzw. tiefe bis mittlere 2:06er Zeiten.
- Details
- Mario Herrmann
- Lesezeit: 2 Minuten
Erstmals in dieser Saison befinden wir uns in Europa. Rennen Nummer 4 startet am Abend in Italien. Die Strecke befindet sich auf der Insel Sardinien, die in erster Linie für ihre malerische und abwechslungsreiche Landschaft und als italienischer Urlaubsort bekannt ist.
Bei der Variante “A” handelt es sich um einen ca. 5,1 km technischen Hochgeschwindigkeits-Straßenkurs, der abgesperrte Abschnitte öffentlicher Straßen nutzt und sowohl lange Vollgas-Geraden als auch enge Kurven bietet. Insbesondere die Höhen und Tiefen in der zweiten Hälfte der Strecke und die abnehmende Straßenbreite ermöglichen echte Herausforderungen bis hin zum Leitplankenrennen.
Für die erste Linkskurve wird runtergebremst auf ca. 100 km/h. Sobald man den inneren Scheitelpunkt getroffen hat, heißt es sofort wieder Vollgas auf das große Windrad zu. Kurve 2 und 3 sind Vollgaskurven, die innen durchfahren werden müssen.
Bei Kurve 4 und 5 handelt es sich um zwei eng hintereinander folgende Kurven - erst links, dann rechts. Wichtig ist hierbei die optimale Linie zu finden um am Ausgang von Kurve 5 frühzeitig wieder Vollgas geben zu können.
Es folgt eine Gerade, die direkt auf die Kirche zuführt. Kleiner Tipp: Drückt man im richtigen Moment den Knopf für den Schleudersitz, kann man sich direkt auf die Kirchturmspitze katapultieren. Vor dort hat man dann einen perfekten Überblick über die gesamte Strecke 😂
Drückt man den Knopf nicht, sollte man seine Geschwindigkeit für die kommende Links auf ca. 130 km/h reduzieren. Die Kurve muss eng durchfahren werden, aber Vorsicht, denn lenkt man zu früh ein, touchiert man die Mauer. Auch beim Rausbeschleunigen muss man das richtige Gefühl im Fuß haben, denn zu frühes Gas geben kann dazu führen, dass man die Leitplanke “küsst”.
Anschließend folgt eine bergauf Vollgaspassage mit leichten Kurven. Am Ende dieser Passage wartet Kurve 9. Eine enge und langsame 90° Linkskurve, die im zweiten Gang mit ca. 80 km/h durchfahren werden sollte.
Die Kurven 10, 11 und 12, die auf- und absteigend sind, können mit Spitzengeschwindigkeiten zwischen 210 km/h und 220 km/h durchfahren werden.
Bei Kurve 13 handelt es sich um eine Schlüsselstelle. Trifft man diese optimal, kann man viel Zeit gut machen. Bremst man jedoch zu früh und zu stark oder verpasst die Ideallinie, führt das entweder zu massivem Zeitverlust oder unweigerlich zu einem Einschlag in die Mauer oder Leitplanke am Kurvenausgang. Im optimalen Fall kommt man hier jedoch mit ca. 190 km/h durch.
Die darauffolgende Gerade endet in der langsamsten, ca. 110° engen Linkskurve. Hierfür sollte man kurz hinter dem 100m Schild stark abbremsen und die Kurve innen im zweiten Gang mit ca. 75 km/h durchfahren. Auch hier heißt es vorsichtig rausbeschleunigen und sich nicht zu weit nach außen tragen lassen.
Hat man auch diese Passage geschafft, heißt es nur noch “push the pedal to the metal”. Bei der letzten Rechtskurve handelt es sich um einen ca. 45° Knick, der ebenfalls mit Vollgas durchfahren werden kann.
- Details
- Mario Herrmann
- Lesezeit: 4 Minuten
Für Rennen Nummer Drei geht es über den großen Teich in die USA in die Gebirgsregion von Kalifornien.
Die Strecke befindet sich in der Sierra Nevada, einem Hochgebirge im Westen der Vereinigten Staaten und größtenteils im US-Bundesstaat Kalifornien. Sie ist für ihre malerische Kulisse und ihre anspruchsvolle Streckenführung bekannt.
Die Strecke ist in den Bergen gelegen und bietet den Fahrern eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft.
Die knapp 5,5 km lange Strecke erstreckt sich über eine Vielzahl von Geländetypen, darunter enge Kurven, schnelle Geraden und anspruchsvolle Höhenunterschiede. Die charakteristische Eigenschaft der Strecke sind die zahlreichen Höhenänderungen, die es erfordern die Geschwindigkeit und die Fahrzeugbeherrschung sorgfältig zu steuern.
Los geht es - wer hätte das gedacht - auf der langen Start-/Zielgeraden 🙂. Für die erste Kurve kurz runter vom Gas, innen halten und das Fahrzeug wieder geradeaus richten um so mit Vollgas durch Kurve Zwei fahren zu können. Die nächste Linkskurve innen anfahren, damit man in einem optimalen Winkel herauskommt und somit gut durch den Bogen im Tunnel kommt. Hier heißt es dann vor Tunneleinfahrt außen anbremsen, Geschwindigkeit nach und nach auf ca. 120 km/h reduzieren und am Scheitelpunkt wieder beschleunigen.
Auf dem folgenden kurzen Geradeausstück links einsortieren. Die folgende 90° Rechts ist etwas tricky, da sie abfallend ist. Bremst man also zu spät, schiebt einen das Fahrzeug unweigerlich zu weit raus, so dass man entweder gegen den Bordstein kommt oder nochmal leicht bremsen muss. So oder so, lässt man dann Zeit liegen.
Im optimalen Fall jedoch beschleunigt man auf ca. 170 km/h ehe man runterbremst und sich den nächsten beiden engen Kurven widmet. Es geht nach wie vor weiter bergab, was das Fahrzeug instabil machen kann. Durch den nächsten Tunnel und sich nach Rechts orientieren.
Kurve 8 ist eine gute Ausbrems- und Überholmöglichkeit, denn, obwohl es sich um eine 90° Linkskurve handelt, ist diese sehr breit.
Nun heißt es etwas entspannen, denn es folgt die längste Gerade mit ca. 1,4 km. Am Ende der Geraden geht es wieder bergab in Kurve 9. Diese Linkskurve sollte man ungefähr mit 120-125 km/h durchfahren können.
Im Anschluss folgen zwei leichte Kurven, die im optimalen Fall auch mit Vollgas und maximalen Geschwindigkeiten von bis zu knapp 200 km/h durchfahren werden. Mit ca. 100 km/h und im zweiten Gang geht es dann durch Kurve 12 … kurz Vollgas … und erneut runter in den zweiten Gang durch die nächste Links.
Zum Schluss folgt der langsamste Teil der Strecke. Nach einem weiteren Geradeausstück nähert man sich den letzten beiden engen Kurven. Hier kann man nochmal extrem viel Zeit liegen lassen.
Kurve 14 (links) außen anfahren … auf ca. 70 km/h verlangsamen … vorsichtig beschleunigen … mittig halten. Für die letzte Rechtskurve innen über den Curb mit ca. 100 km/h. Dann heißt es vorsichtig rausbeschleunigen, auf die hohe Leitplanke acht geben und mit durchgedrücktem Gaspedal auch die Start-/Zielgerade.
Wer hier keinen Fehler macht, benötigt für die Runde ca. 1:49 min - 1:50 min.
- Details
- Mario Herrmann
- Lesezeit: 2 Minuten
Für Rennen Nummer Zwei bleiben wir in Japan und fahren ca. 450 km ostwärts in die Hauptstadt Tokio. Tokio ist ohne Zweifel eine der abgefahrensten Hauptstädte dieses Planeten! Auf den ersten Blick chaotisch und von unüberschaubaren Ausmaß versucht man sich im Gewirr aus Neonreklamen, japanischen Schriftzeichen und Menschenmassen zurecht zu finden. Und nur um sehr schnell festzustellen, dass es eigentlich ganz einfach ist!
Alles andere als einfach ist der Tokio Expressway, den wir am Mittwoch auf der “Mitte”-Variante befahren und das auch noch gegen den Uhrzeigersinn. Die ca. 4,4 km lange Strecke befindet sich auf einer Schnellstraße, das bedeutet, es gibt keine Auslaufzonen, sondern ausschließlich Leitplanken und Wände.
Wer hier nicht ab der ersten Minute voll konzentriert ist und das nicht eine Stunde durchhält, wird wohl seinen Mechanikern das ein oder andere Mal etwas Arbeit bescheren. Geduld und volle Aufmerksamkeit ist das A und O. Ist man zu ungeduldig oder versucht man mit der Brechstange zu überholen, kann es ganz schnell passieren, dass man sein eigenes und/oder das Rennen des Gegners kaputt macht.
Los geht es auf der Start-/Zielgeraden in Richtung Kurve 1, die auch gleichzeitig die “langsamste” Stelle auf der ganzen Strecke ist. Im Rennen durchfährt man die Kurve meistens im dritten Gang und mit ca. 155-160 km/h. Kurve 2 durchfährt man mit Vollgas, muss am Kurvenausgang jedoch sofort vom Gas gehen. Die kommende Rechts von links anfahren und ab durch den Tunnel. Vorsicht, denn hier geht es etwas bergab. Kommt man zu weit raus, fängt man sich vermutlich sofort einen Schaden ein.
Die Kurven 4-7 sind sehr schnelle Kurven, die man mit Spitzengeschwindigkeiten von ca. 240 km/h durchfahren kann. Kurve 8 sollte vorsichtig angebremst werden, denn auch hier geht es wieder etwas bergab, ehe man links durch den nächsten Tunnel fährt. Im Tunnel heißt es dann wieder Vollgas und die besten Fahrer bleiben für den Linksknick am Ende des Tunnels auch voll auf dem Gas.
Es folgt eine längere Gerade, ehe einen die nächste Linkskurve erwartet. Hier reicht es im Normalfall aus, wenn man vom Gas geht und die Kurve schön eng nimmt, so dass man rechtzeitig wieder Vollgas geben kann. Die anschließende ca. 600 m lange Gerade endet in Kurve 11, 12 und 13. Wer hier die Ideallinie trifft und das optimale Setup für sein Fahrzeug gefunden hat, durchfährt diese Passage mit Vollgas im höchsten Gang und erreicht Geschwindigkeiten bis zu ~260 km/h.
Zum Schluss gibt es noch eine Linkskurve, in der man sein Fahrzeug auf 190km/h bis 195 km/h verlangsamt um anschließend wieder auf die Start-/Zielgerade zu kommen.
Die besten Fahrer benötigen für diese Strecke um die 1:10 min und unterschreiten an keiner Stelle der Strecke die 150 km/h Grenze.
- Details
- Mario Herrmann
- Lesezeit: 3 Minuten
Kyoto, eine Stadt in Japan, ist bekannt für ihre reiche historische Bedeutung und ihre traditionelle Schönheit. Mit beeindruckenden Tempeln, Schreinen und alten Gassen bewahrt sie das Erbe des alten Japan. Gleichzeitig bietet Kyoto auch moderne Annehmlichkeiten und eine lebendige Atmosphäre, die Besucher aus der ganzen Welt begeistert.
Die Yamagiwa-Rennstrecke zeichnet sich durch ihre zahlreichen Kurven mit unterschiedlichen Radien aus. Der Radius jeder Kurve ist am Kurveneingang auf der Strecke selbst angegeben. Die Strecke selbst ist überwiegend schnell, enthält aber auch komplizierte Momente wie die ansteigenden S-Kurven im ersten Sektor.
Für die erste Kurve sollte man sich leicht auf der Innenseite der Strecke befinden und diese mit Halbgas durchfahren. Ab der Kurvenmitte wieder Gas geben und in der zweiten Hälfte der Kurve auf den Scheitelpunkt zufahren.
Die Kurven 2 bis 5 sind eine Reihe von Hochgeschwindigkeits-S-Kurven, die i.d.R. mit Vollgas durchfahren werden können. Das Timing der Lenkung ist hierbei jedoch sehr wichtig.
Bei Kurve 6 handelt es sich um eine langgezogene Linkskurve, die mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden kann. Es ist darauf zu achten, dass die Kurve und die Bremszone leicht abfallen. Anschließend geht es weiter zu Kurve 7.
Beim Beschleunigen aus der Kurve rechts halten und den Hügel hinunter. Als Bremspunkt für die darauf folgende S-Kurve kann man sich an den Markierungstafeln orientieren.
Für Kurve 9 und 10 kann man den Scheitelpunkt schneiden um sie in einer geraden Linie zu durchfahren. Lenkeinschlag minimieren, damit Geschwindigkeit aufgenommen und weiter beschleunigt werden kann.
Wir nähern uns einer der langsamsten Stellen. Bei Kurve 12 handelt es sich um eine Haarnadelkurve, die mittels einer einfachen Out-in-Out-Linie durchfahren werden kann. Am Ausgang der Kurve sollte man von der rechten auf die linke Seite der Strecke wechseln.
Es folgt ein Bergabstück, an deren Ende sich eine weitere S-Kurve befindet. Hier ist es sehr wichtig den richtigen Bremspunkt zu finden. Beim Herausbeschleunigen behutsam mit dem Gaspedal umgehen, da viele Fahrzeuge zum Untersteuern neigen.
Die letzte Kurve vor der knapp 750 m langen Start-/Zielgeraden hat eine unebene Oberfläche, was es schwierig macht Traktion zu bekommen. Das bedeutet, dass man auch hier nochmal viel Zeit liegen lassen kann. Mit einer optimalen Ausgangsgeschwindigkeit kann man jedoch auch Zeit gutmachen.