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Im August 2023 waren wir das letzte Mal in Kyoto und vor fast genau einem Jahr, am 15. Feb. 2023 sind wir auch die Streckenvariante Yamagiwa + Miyabi gefahren … jedoch seinerzeit "rückwärts".
Am Mittwoch geht es nun richtig rum. Bei der Strecke handelt es sich um die zweitlängste Strecke, die wir diese Saison fahren. Die Rundenzeiten liegen daher bei über 2:10 Minuten.
An der Tabellenspitze bleibt es weiterhin spannend. Nach dem letzten Rennen, in dem RazeKing_TTX vom Team TripleX den ersten Platz belegt hat, hat er auch mit zwei Punkten Vorsprung die Tabellenspitze vor aWM_IceWalkerMG übernommen. Der Drittplatzierte Plattfuss_TTX liegt mit einigem Abstand auf P3.
Streckeninformation:
Kyoto ist bekannt für ihre reiche historische Bedeutung und ihre traditionelle Schönheit. Mit beeindruckenden Tempeln, Schreinen und alten Gassen bewahrt sie das Erbe des alten Japan. Gleichzeitig bietet Kyoto auch moderne Annehmlichkeiten und eine lebendige Atmosphäre, die Besucher aus der ganzen Welt begeistert.
Die Kombinationsstrecke „Yamagiwa – Miyabi“ bietet eine einzigartige Herausforderung, da sie Elemente der Strecken Yamagiwa und Miyabi in einer riesigen Strecke vereint.
Mit einer Länge von ca. 6,85 km, ist sie überwiegend schnell, enthält aber auch komplizierte Momente wie die ansteigenden S-Kurven im ersten Sektor.
Die Start-/Zielgerade erstreckt sich über ca. 740 Meter. Fahrer werden gefordert, ihr Können in den zahlreichen Kurven unter Beweis zu stellen. Insgesamt warten 19 anspruchsvolle Kurven auf die Teilnehmer, die Geschick und Präzision erfordern
Streckenbeschreibung:
Am Ende der langen Geraden geht es in Kurve 1, einen weiten 180° Linksbogen. Außen anfahren und nach innen ziehen. Am Scheitelpunkt hat man ungefähr eine Geschwindigkeit von ca. 160 km/h und kann dann wieder Vollgas geben und sich nach außen treiben lassen.
Bei den Kurven 2-5 handelt es sich um schnelle Kombinationen, die alle mit Vollgas durchfahren werden können. Es folgt Kurve 6, die leicht abfallend ist. Auch hier handelt es sich um einen weiten Linksbogen, der ähnlich gefahren wird wie Kurve 1.
Hinter “Kurve 7” geht es bergab auf eine enge Haarnadelkurve zu. Kurve 8 sollte daher frühzeitig angebremst werden. Bremst man hier zu spät, verpasst man im besten Fall den optimalen Ausgangspunkt, der wiederum wichtig ist, da anschließend sofort Kurve 9 folgt. Im schlimmsten Fall fährt man frontal gegen die Leitplanke.
Mit ca. 70-75 km/h Innen über die Curbes, am Scheitelpunkt beschleunigen und sich sofort wieder nach rechts für die Anfahrt auf Kurve 9 orientieren. Am Kurvenausgang sollte man etwas aufpassen. Es gibt zwar eine “Auslaufzone”, jedoch ist diese nicht allzu lang.
Bei den nächsten beiden Kurven handelt es sich um eine Vollgas Links/Rechts Kombination. Kurve 12 ist dann erneut ein weiter Bogen, ähnlich wie Turn 1 und Turn 6.
Der letzte Abschnitt ist der technisch anspruchsvollste.
Kurve 13 ist eine enge Rechtskurve, die mit ca. 80 km/h durchfahren werden kann. Kurz danach folgt Kurve 14, eine schnellere Linkskurve. Diese Kurvenkombination erfordert jedoch etwas Übung, da es leicht abschüssig ist. Zu früh beschleunigt, führt oftmals zu einem Quersteher.
Kurve 14 wird dann innen durchfahren. Anschließend geht es mit Vollgas bergauf durch die nächste Rechts.
Bei Kurve 16 handelt es sich erneut um enge Haarnadel, ähnlich wie Kurve 8. Diese Kurve sollte Höhe der Curbes auf der rechten Seite angebremst werden.
Weiter auf die nächste Kurvenkombination Turn 17 und 18. Auch diese beiden Kurven erfordern viel Übung, da sie sich in einer Senke befinden. Zwischen diesen beiden Kurven gibt es ein kleines Geradeausstück, welches man zum bremsen nutzen sollte. Am Ausgang von Kurve 17 hat man ca. 200 km/h auf dem Tacho zu stehen.
Für Kurve 18 heißt es dann runter auf ca. 150 km/h und innen voll über die Curbes.
Achtung beim Kurvenausgang, denn hat man sein Fahrzeug nicht unter Kontrolle oder ist zu schnell, bremst einen die Mauer.
Es folgt die letzte Gerade und die letzte Kurve. Bei Kurve 19 handelt es sich um einen engeren 180° Rechtsbogen. Das bedeutet “Außen - Innen - Außen”. Hier heißt es dann optimal den Kurvenausgang erwischen, um so mit der optimalen Höchstgeschwindigkeit auf die lange Start-/Zielgerade zu kommen.
Zu den schnelleren Fahrer gehört man vermutlich dann, wenn man unter 2:14 bleibt.
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Man mag es kaum glauben, aber mit Rennen 5 starten wir bereits in die 2. Halbzeit. Noch vier weitere Rennen und dann ist auch diese Saison wieder vorbei.
Die “Halbzeit-Meisterschaft” konnte sich “aWM_IceWalkerMG” vom Team afterWork Motorsport sichern. Der Vorsprung ist jedoch nur hauchdünn und beträgt gerade mal 3 Punkte vor RazeKing_TTX vom Team Team TripleX. Vorjahresmeister und somit Titelverteidiger aWM_MaGGo13 liegt aktuell auf P5 und hat einen Rückstand von 23 Punkten auf P1.
Den größten Sprung konnte aktuell “tibi-casian” vom Team UGC - UNIQUE GAMING CREW machen. Nach Rennen 1 lag er noch auf Platz 85- Er konnte bisher 24 Plätze gut machen und belegt aktuell Platz 61. Wir dürfen gespannt sein, ob der Höhenflug so weitergeht ;)
Streckeninformation:
Die Rennstrecke Watkins Glen International liegt in den USA, im Bundesstaat New York. Von der Rennstrecke bis zur Freiheitsstatue sind es jedoch ca. 400 km und man wäre über 4 Stunden mit dem Auto unterwegs ... sofern man nicht seinen Rennboliden nimmt 😀
Mit einer Länge von etwa 5,4 km und einem Höhenunterschied von 41,1 Metern bietet sie den Fahrern eine anspruchsvolle Streckenführung mit 15 Kurven. Die Start-/Zielgerade ist ca. 660 m lang und bietet eine Möglichkeit für spannende Überholmanöver.
Das erste Rennen in Watkins Glen wurde mit 15 Autos am 2. Oktober 1948 auf öffentlichen Straßen durchgeführt um Touristen in die Region zu locken.
1952 wurden die Rennen gestoppt und es wurde der Bau einer permanenten Rennstrecke geplant. 1956 gab es die offizielle Eröffnung des neuen Rennkurses. Die Strecke war lange weltweit als Heimat des Formel 1 Grand Prix der Vereinigten Staaten bekannt und auch Veranstaltungsort anderer Rennen und Fahrzeugklassen, wie beispielsweise der NASCAR Sprint Cup Serie oder auch der IndyCar Serie.
1981 musste Konkurs angemeldet werden. Nach dem Abschluss einer neuen Partnerschaft gab es jedoch 1984 die Wiedereröffnung. Nach einem tödlichen Unfall 1991 wurde die Strecke für das Folgejahr um die bekannte Busstop-Schikane erweitert, damit die Anfahrtsgeschwindigkeit für den “Inner Loop” nicht zu groß wird.
Eine weitere Schlüsselstelle auf dieser Strecke ist die Kurvenkombination “The Esses” (Kurve 2-4), die man in steiler Bergauffahrt vor allem im Ausgang optimal erwischen sollte um viel Speed mit auf die Gegengerade zu nehmen.
Streckenbeschreibung:
Nach dem Start geht es in die erste schnelle Rechtskurve, die mit ca. 135 km/h durchfahren werden kann. Am Ende kann man sich weit raustragen lassen, sollte aber aufpassen, dass sich die rechten Reifen noch auf dem Curb befinden. Weiter geht's mit Vollgas durch die Kurven 3 und 4 in Richtung Busstop-Schikane. Diese Kombination besteht aus 4 Kurven mit einer kleinen Geraden.
Angefahren wird diese mit 250-260 km/h. Links halten und ca. 200 - 250 m vor der Schikane anbremsen. Anschließend rechts einlenken und eng an der Leitplanke vorbei auf das kurze Geradeausstück. Mitte der kurzen Geraden geht es dann schon wieder mit Vollgas weiter.
Wichtig ist, dass alle Curbs perfekt mitgenommen werden, um nicht zu viel Geschwindigkeit zu verlieren.
Im Anschluss folgt Kurve 9, ein weiter Rechtsbogen. Innen halten und teilweise nur rollen lassen, damit es einen nicht zu weit nach außen treibt. Am Ende heißt es wieder Streckenbreite nutzen und die Curbs mit einbeziehen. Anschließend sofort nach rechts orientieren um sich auf Kurve 10 vorzubereiten. Erneut eine Bogenkurve, jedoch diesmal nach Links und etwas enger. Den Scheitelpunkt durchfährt man ungefähr mit 135-140 km/h. Am Ende aufpassen, denn kommt man zu weit raus, könnte es passieren, dass man die Leitplanke touchiert.
Die nächste Kurve ist tricky, da es sich um eine Bergaufkurve mit einem leichten Neigungswinkeln handelt. Gibt man am Ende zu früh wieder Gas, kann es einen sehr schnell wegdrehen. Hinzu kommt, dass die Kurve schlecht einsehbar ist.
Der letzte Streckenabschnitt beginnt mit einer abfallenden Rechtskurve. Innen über die Curbs, raustragen lassen und am Ende wieder die äußeren Curbs mitnehmen. Anschließend wieder nach rechts orientieren und auf Kurve 13 vorbereiten.
Es geht wieder leicht Bergauf. Die Linkskurve kann mit ca. 115-120 km/h durchfahren werden. Am Ende heißt es vorsichtig beschleunigen. Anstelle einer größeren Auslauffläche, wartet diesmal hinter den schmalen Curbs eine Mauer … und bei einem Kontakt mit dieser zieht das Auto meistens den Kürzeren 😀
Es folgt ein Geradeausstück in Richtung Kurve 14. Für diese Kurve reicht es im Normalfall aus, ca. 100m vorher vom Gas zu gehen, links in die Kurve einzufahren und sowohl bei Ein- als auch bei Ausfahrt die volle Streckenbreite nutzen .. aber Achtung … die große Auslauffläche am Ende der Kurve verleitet oft dazu, zu früh Gas zu geben, was anschließend in einer Zeitstrafe enden könnte.
Die letzte Rechtskurve kann mit ca. 165 km/h durchfahren werden. Von linsk außen anfahren, nach innen ziehen und die Boxengassenlinie schneiden und am Ende so dicht wie möglich an der Wand wieder auf die Start-/Zielgerade kommen.
Die Bestzeiten werden vermutlich im Bereich zwischen 1:43,0xx und 1:43,5xx liegen. Man darf gespannt sein, ob im Quali oder im Rennen ggf. sogar die 43er Grenze unterboten werden kann.
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Es ist noch gar nicht so lange her, als wir das letzte Mal auf dem Nürburgring waren. Vor fast genau 2 Monaten, am 13.12.23 fand das Finale der Jubiläumssaison auf der Langstrecke statt.
Am Mittwoch erweitern wir das Rennen und nehmen noch die GP Strecke mit rein. Da bedeutet 7 Runden á ca. 25,4 km über die Traditionsstrecke. Erwartet werden Zeiten um die 8:00 - 08:02 Minuten pro Runde … also bei denen, die ganz oben mitfahren wollen ;)
Streckeninformation:
Der Nürburgring ist eine legendäre Rennstrecke in der Eifelregion Deutschlands, in der Nähe des Städtchens Nürburg, wo alljährlich das berühmte 24 Std.-Rennen ausgetragen wird. Diese Rennstrecke ist zweifellos eine der anspruchsvollsten und bekanntesten Strecken der Welt.
Mit einem beeindruckenden Höhenunterschied von 300 Metern bietet der Nürburgring ein atemberaubendes Fahrerlebnis. Es ist auch nicht selten der Fall, dass es auf einem oder mehreren Abschnitten dunkel ist und regnet, während auf anderen Abschnitten die Sonne scheint und es absolut trocken ist.
Hier heißt es dann volle Fahrzeugkontrolle und im Extremfall sein Fahrzeug durch eine verkehrsberuhigte Zone führen. Wer nämlich vom Regen überrascht wird und noch Slicks drauf hat, hat oftmals sehr viel Mühe das Auto auf der Strecke zu halten.
Der Hauptteil der Strecke - die Nordschleife - ist von einer idyllischen grünen Waldlandschaft umgeben, die unter Tageslichtbedingungen besonders schön zur Geltung kommt. Nicht umsonst nennt man sie auch "grüne Hölle".
Die Geschichte des Nürburgrings reicht bis ins Jahr 1927 zurück, und er ist bis heute eine der längsten permanenten Rennstrecken der Welt. Neben den modernen Grand-Prix-Strecken sind auch verschiedene Streckenvariationen und Kombinationen möglich, die die Vielseitigkeit dieser Motorsportanlage unterstreichen.
Der Nürburgring ist und bleibt ein legendärer Schauplatz für Motorsportbegeisterte und eine echte Herausforderung für Fahrer aus aller Welt. Im Großen und Ganzen gibt es hier auch nur zwei Möglichkeiten was das Empfinden angeht: Entweder man liebt sie oder man hasst sie :)
Streckenbeschreibung:
Auch diesmal wird es keine ausführliche Streckenbeschreibung geben, denn sollte man am Ende der Beschreibung angekommen sein, muss man wieder von vorne beginnen, da man den ersten Teil bereits wieder vergessen habt 😂
Außerdem möchte ich nach wie vor nicht Schuld sein, dass ihr das Rennen verpasst, nur weil ihr hier noch am lesen seid 😀
Nichts desto trotz eine kurze Zusammenfassung:
Unterteilt ist die 24h Variante in zwei Hauptabschnitte: Die „Nordschleife“ und der „GP Kurs“ (wenn auch nicht die komplette GP-Strecke gefahren wird).
Die Strecke verfügt über sage und schreibe 170 Kurven, was bedeutet, dass die Konzentration auf höchstem Niveau gehalten werden muss. Mit einem Wechsel zwischen langen Geraden, kurvenreichen Abschnitten sowie Bergauf und Bergab Stücken, stellt diese Strecke sicher, dass Motorsportbegeisterte auf ihre Kosten kommen und von den Fahrer alles abverlangt wird.
Die Döttinger Höhe - mit einer Länge von etwas über 2 km - gehört wohl mit zu den längsten Geraden auf der Welt. Das ist eigentlich auch der einzige Abschnitt, bei dem man sich etwas entspannen kann. Des Weiteren eine optimale Stelle zum Überholen, da man sich im Windschatten gut ansaugen kann.
Eines der wichtigsten Dinge, die man auf dieser Strecke aber unbedingt beherzigen sollte, ist: Unfallfrei durchkommen. Lieber mal etwas vorsichtiger durch die Kurven, denn … sollte man von der Strecke abkommen, kann man sich schnell einen Schaden einfangen, da es kaum Auslaufzonen gibt. Das wiederum bedeutet, dass man oft einen extrem langen Weg zurück zur Box hat.
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Am 07.02.23 ist es dann wieder soweit und wir dringen in das Areal von Goodwood House ein, dem Landsitz der Herzöge von Richmond in Großbritannien, am Stadtrand von Chichester in Südengland. Es ist dann genau 1 Jahr, 4 Monate und 26 Tage her, dass wir das letzte Mal auf dieser Strecke waren. In Saison 15 fand das vierte Rennen auf dem historischen Goodwood Motor Circuit statt.
Streckeninformation:
Die Rennstrecke stammt aus dem Jahr 1948 und hat eine reiche Geschichte im Motorsport. Sie führt um das Goodwood Airfield und gilt als Zentrum des historischen Motorsports in Großbritannien.
Sie erstreckt sich über etwa 3,8 Kilometer und bietet eine beeindruckende Rennumgebung. Die längste Gerade ist ca. 500 Meter lang. Mit einem Höhenunterschied von 10 Metern und 8 Kurven ist die Strecke vergleichsweise einfach, aber dennoch anspruchsvoll. Vor allem - was für eine Rennstrecke sehr ungewöhnlich ist - besitzt der Goodwood Motor Circuit so gut wie keine bzw. nur sehr kleine Curbs. Fährt man etwas zu weit nach außen, landet man im Gras.
Streckenbeschreibung:
Bei der ersten Kurve handelt es sich um einen langgezogenen Rechtsbogen, der im Schnitt mit ca. 200 km/h durchfahren werden kann. Hier ist es wichtig, dass man seine Ideallinie findet. Bei der Ausfahrt sollte man unbedingt die volle Fahrbahnbreite nutzen. Kurve 2 - Fordwater - ist im Wesentlichen ein sehr schneller Rechtsknick, der mit Vollgas gefahren werden kann.
Kurve 3 und 4 führt zu St. Marys. Hierbei handelt es sich um eine Rechts/Links Kurvenkombination, die in zwei Teilen behandelt wird. Im ersten Teil einen späten Scheitelpunkt wählen um das Auto eng nach rechts zu bringen. Dadurch hat man so viel Platz wie möglich für den zweiten Teil, der beim Bremsen bergab geht. Anschließend links durch Kurve 4 und mit ca. 170 km/h innen über den kleinen Curb.
Weiter geht es Richtung Lavant Corner, Kurve 5. Es ist ein langgezogener Rechtsbogen mit einem minimalen geraden Stück.
Die Kurve zieht sich und wird zum Ende nochmal etwas enger. Hier heißt es also aufpassen und nicht zu früh Gas geben. Ist man zu ungeduldig muss man entweder nochmal “lupfen” oder findet sich neben der Strecke wieder.
Am Ende geht es mit Vollgas auf die Lavant Straight. Auch wenn diese Gerade einen leichten Linksknick beinhaltet, heißt es mit Höchstgeschwindigkeit in den letzten Abschnitt Richtung Woodcote Corner.
Diese Kurve sollte man mit Respekt behandeln, da ein Fehler oftmals hart bestraft wird. Die Annäherung an diese Kurve erfolgt mit Höchstgeschwindigkeit und es ist wichtig, dass das Bremsen in einer geraden Linie passiert. Kurve 6 hat einen Winkel von ca. 90°. Die Kurve besteht ebenfalls aus zwei Teilen und ist durch eine minimale Gerade getrennt. Den zweiten Teil der Kurve, der enger ist als der erste Teil, kann man mit ca. 145 km/h durchfahren.
Trifft man den Ausgang perfekt, kann man für die kurze Strecke bis zur Schikane - Kurve 7 und 8 - die optimale Leistung erreichen.
Jetzt heißt es nochmal volle Konzentration, ehe es wieder auf die Start-/ Zielgerade geht, denn … die Schikane bestraft jedes falsche Einlenken oder Bremsen. Im schlimmsten Fall kommt man abrupt zum Stehen was in der Regel immer zu einem Fahrzeugschaden führt .. abgesehen von einem evtl. Schleudertrauma.
Das Positive hierbei ist jedoch, dass sich die Einfahrt zur Boxengasse nur wenige Meter nach der Schikane auf der rechten Seite befindet, so dass man den Schaden schnell reparieren lassen kann. 😁
Wer sich mit zu den schnellsten Fahrern zählen möchte, sollte am Ende Rundenzeiten um die 1:08,5xx fahren.
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Rennen Nummer 2 startet am 31.01. am frühen Morgen. Bedeutet, dass die Strecke ggf. noch etwas feucht von der Nacht ist und somit auch rutschiger. Sobald jedoch ein paar Runden gefahren wurden, dürften für die besten Fahrer vermutlich Rundenzeiten um die 1:18,5xx drin sein.
Am Mittwoch sind es dann genau 70 Tage her, als wir das letzte Mal auf dieser Strecke und sogar auf der gleichen Variante gefahren sind … nur dass es diesmal andersherum geht.
Streckeninformation:
Sardinien oder italienisch Sardegna, ist - nach Sizilien - die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Mit den kleinen vorgelagerten Inseln bildet die Insel die autonome Region Sardinien. Im Vergleich zu Deutschland ist die Insel etwas größer als Mecklenburg-Vorpommern.
Die Region hat eine Fläche von etwas mehr als 24.000 km² und zählt mittlerweile etwas weniger als 1,6 Mio Einwohner.
Die Rennstrecke hat eine Gesamtlänge von etwa 3,9 Kilometern und umfasst insgesamt 13 Kurven, die Präzision und fahrerisches Können erfordern. Die Streckenbreite variiert, und die engeren Abschnitte sorgen für spannende Überholmanöver. Der Streckenverlauf weist einen Höhenunterschied von 56 Metern auf, was manchmal das Bremsen etwas “tricky” macht.
Streckenbeschreibung:
Los geht es auf der Start-/Zielgerade, die mit einer Länge von ca. 700m gleichzeitig auch die längste Gerade ist. Am Ende der Geraden folgt ein leichter Linksbogen, gefolgt von Kurve 2. Hier geht es mit ca. 145 km/h rechts herum. Am Scheitelpunkt dann mit Vollgas auf ein kurzes Geradeausstück.
Wer den richtigen Einfahrtswinkel für die folgende Rechtskurve (Kurve 3) trifft, muss nur vom Gas gehen und kann diese dann mit ca. 180 km/h durchfahren. Es folgen Kurve 4 und 5.
Den Kurveneingang kann man oft im dritten Gang nehmen, auf dem kurzen geraden Stück runter in den zweiten und am Scheitelpunkt wieder in den dritten schalten. Es folgt erneut ein kurzes Geradeausstück, ehe man auf Kurve 6 - eine 90° Linkskurve zufährt.
Diese durchfährt man mit ca. 100 km/h. Anschließend heißt es für ca. 13-14 Sekunden Vollgas.
Bei Kurve 9 handelt es sich um einen 180° Linksbogen, den man mit ca. 130 km/h durchfahren kann. Kurz nach diesem Bogen gibt es die nächste Zwischenzeit und anschließend folgt Kurve 10.
Hier ist es wichtig, dass man am Kurvenausgang wieder frühzeitig aufs Gas gehen kann. Aber vorsichtig! Kommt man zu weit raus oder gibt zu früh Gas, drückt es einen nach außen in den Sand oder im schlimmsten Fall gegen die Leitplanke.
Kurve 11 ist erneut ein Rechtsbogen, der ähnlich wie Kurve 3 durchfahren werden kann. Kurz vom Gas und innen halten. Anschließend die Fahrbahn kreuzen und die letzte Kurve von links außen anfahren.
Kurve 13 ist nochmal ein relativ langsamer 90° Rechtsknick, den man mit ca. 110 km/h durchfahren kann. Den Apex genau treffen um frühzeitig wieder Vollgas geben zu können, damit man mit der optimalen Höchstgeschwindigkeit auf die lange Gerade kommt.
Wie Eingangs bereits erwähnt, brauchen die schnelleren Fahrer dann um die 1:18,5x - 1:18,9x.