Liga News
🇯🇵 Rennen 3: Tokyo Expressway (mittlerer Außenring) 🇯🇵
Am 07.09. geht es ins “Land der aufgehenden Sonne”. Diese poetische Bezeichnung Japans ist auf den Landesnamen zurückzuführen, der übersetzt so viel wie ‘Ursprung/Beginn der Sonne’ bedeutet. In der Landessprache heißt Japan „Nippon“. Der Name setzt sich aus dem Zeichen „ni” mit der Bedeutung „Sonne” und dem Zeichen „pon” mit der Bedeutung „Beginn”. Der rote Punkt in der Flagge symbolisiert die Sonnenscheibe und der weiße Hintergrund steht für Reinheit.
Jetzt aber genug Hintergrundinfos und wir widmen uns der Strecke 😉
Bereits letzte Saison durften wir am 29.06.22 auf dem Tokyo Expressway zu Gast sein - jedoch wurde der östliche Außenring befahren.
Bei der aktuellen Variante “mittlerer Außenring” handelt es sich um eine ca. 4 km lange Rennstrecke direkt an einer Autobahn. Da es sich hierbei um einen Stadtkurs handelt, muss man jede Sekunde voll konzentriert sein, denn der kleinste Fehler kann dazu führen, dass man gegen die Mauer fährt und sein Fahrzeug beschädigt.
Für die erste Kurve kurz anbremsen und das Auto in Richtung Scheitelpunkt drehen. Am Ausgang steuert man die gelbe Markierungstafel auf der linken Seite an. Für die zweite Kurve beginnt man von der Außenseite mit dem Einlenken, dann nach innen ziehen und mit Vollgas nach außen treiben lassen. Es folgt eine sehr langgezogene rechte Kurve.
Im zweiten Sektor geht es für die vierte Kurve den Hügel nach dem Tunnel hinauf. An der Spitze des Hügels ggf. kurz anbremsen und nach innen ziehen. Ungefähr auf Höhe der zweiten gelben Markierungstafel auf der rechten Seite kann man wieder Vollgas geben.
Kurve fünf, zu Beginn des dritten Sektors, ist abschüssig. Die gelbe Markierung auf der linken Seite kann als Orientierung für den Bremspunkt verwendet werden. Nach dem Tunnel folgen ein paar dicht aufeinanderfolgende Kurven. Vor dem Ausgang des Tunnels wird die sechste Kurve abgebremst. Nach Überquerung des Scheitelpunkts auf die Außenseite gehen und in Kurve Sieben einfahren.
Bei den nächsten beiden Kurven handelt es sich um Hochgeschwindigkeitskurven. Darauf achten, dass die Scheitelpunkte jeder Kurve gleichmäßig in einem guten Rhythmus gefahren werden.
Kurve 10 im vierten Sektor sollte in der Nähe des Tunnelausgangs angebremst werden. Aufgrund der Steigung neigen einige Fahrzeuge zum Untersteuern. Mit Hilfe der gelben Markierungstafel auf der linken Seite kann man sich wieder eine Orientierungshilfe für den Scheitelpunkt setzen.
Nachdem Kurve 11 durchfahren wurde, geht es entlang der Innenleitplanken - wobei die gelbe Markierungstafel auf der linken Seite erneut als Anhaltspunkt verwendet werden kann - in die letzte Kurve.
Kurve 12 wird vor der rot-weiß gemusterten Wand angebremst. Anschließend mit Halbgas auf der Innenseite halten, und sobald die zweite gelbe Markierungstafel auf der rechten Seite zu sehen ist, Vollgas geben und auf die relativ kurze Start-/Zielgerade.
Wie auch beim letzten Mal verabschiede ich mich aus Japan und beende diese kleine Streckenvorstellung mit den Wort:
Viel Glück und Erfolg ... oder wie es auf Japanisch heißt:
Kōun to seikō
幸運と成功
🇮🇹 Rennen 2: Autodromo (Tradi)zionale di Monza 🇮🇹
Kaum bin ich in Italien angekommen, wurde ich - so wie bereits im letzten Jahr - von meinem italienischen Freund und Namensvetter Mario Cantalotti, von der Gazzetta dello Sport, begrüßt. “Euch wird mal so schnell auch nicht wieder los” scherzte er, ehe wir uns in den königlichen Park der italienischen Stadt Monza nordöstlich von Mailand aufmachten.
Wegen ihrer langen Geraden und des hohen Vollgasanteils wird der Autodromo Nazionale di Monza auch als letzte Hochgeschwindigkeitsstrecke der Moderne bezeichnet.
Mit maximaler Geschwindigkeit geht es auf der Start-/ Zielgerade auf die erste Rechts/Links Schikane zu. Die Variante del Retifilo ist der Abschnitt, wo man die Geschwindigkeit am meisten reduzieren muss.
In dieser Kurve ist - nach dem Start - ein “Blechaustausch” fast nicht zu vermeiden. Fährt man zu stark auf den inneren Bordstein, kann das auch dazu führen, dass das Auto springt und an Stabilität verliert.
Die nächste langgezogene Rechts kann mit Vollgas durchfahren werden, ehe die die zweite langsame Schikane auf einen wartet. 100m bis 150m vor der ersten Links stark abbremsen, dann sofort wieder Rechts.
Auch in dieser Schikane sollte man nicht zu sehr über die Bordsteine fahren, da auch hier Instabilität und ein Untersteuern oder “ausheben” droht.
Die Kurven 6 und 7 bilden die bekannten “Lesmo” Kurven. Für die erste Rechtskurve ca. 50m vorher die Geschwindigkeit verringern und von Innen nach Außen treiben lassen. Kurz Vollgas und die zweite Rechtskurve ebenfalls ca. 50m vorher anbremsen. Innen über den Curb und am Scheitelpunkt wieder Gas geben … aber aufpassen, denn wenn das Fahrzeug zu stark untersteuert und man soweit herausgetragen wird, findet man sich schnell im Kiesbett wieder und hat Mühe, schnell zurück auf die Strecke zu kommen.
Mit der Variante Ascari beginnt der dritte Sektor. Hierbei handelt es sich um eine Hochgeschwindigkeitskurve, die auf eine Gerade führt. Sobald man unter der Unterführung durch ist, heißt es wieder volle Konzentration. Für die nächste Links/Rechts/Links Kombination sollte man sich auf der Geraden rechts halten und zwischen dem 100m und 150m Schild bremsen.
Darauf achten, dass der Scheitelpunkt von Kurve 8 getroffen wird. Entlang der Curbs in Kurve 9 und anschließend vorsichtig Gas geben. Wer es hier übertreibt, kann schnell das Auto verlieren. Am Ende nochmal links in Kurve 10. Um die optimale Ausgangsgeschwindigkeit erreichen zu können, sollten die Bordsteine auf der Außenseite mitgenommen werden.
Die letzte Kurve ist nochmal etwas “tricky”, da sie dazu verleitet, zu spät zu bremsen, was in der Regel unweigerlich dazu führt, herausgetragen zu werden.
Die Curva Alboretto (ehemals Parabolica) ist eine Kurve, die beim Eingang eng ist und sich zum Ausgang hin öffnet. Hier heißt es, so spät wie möglich bremsen und kurz danach gleich wieder vorsichtig zu beschleunigen.
In der Regel bremst man ca. 100m vorher von Links an und zieht dann allmählich rechts in Richtung der Innenseite der Kurve. Wichtig ist, dass in der Kurve der Lenkwinkel konstant gehalten wird.
Anschließend lässt man sich wieder nach außen tragen und sobald die Außenseite erreicht wurde, heißt es wieder Vollgas auf die lange Start-/Zielgerade.
Die durchschnittliche Rundenzeit (in den oberen Ligen) liegt circa zwischen 1:45 min und 1:46 min.
Nach der Streckenbegehung mit einigen meiner italienischen Kollegen, hieß es am Ende des Tages dann: Ciao ragazzi, ci rivediamo in Italia il 28 settembre al Lago Maggiore … oder für alle, die kein Italienisch sprechen:
Tschüss Jungs, wir sehen uns in Italien wieder am 28. September in Lago Maggiore 😁
🇭🇷 Rennen 1: Dobrodošli u hrvatsku 🇭🇷
Willkommen in Kroatien … heißt es am 24.08.22 zum ersten Rennen der Saison 15 der afterWork Racing League.
Die Küstenvariante der Dragon Trail Rennstrecke ist ca. 5,2 km lang, hat 17 Kurven und liegt direkt am Meer.
Es ist eine überwiegend mittelschnelle Strecke, die auf Beschleunigung und Grip ausgerichtet ist. Das richtige Setup ermöglicht es einem, aus den Kurven “herauszuschießen”, um die optimale Rundenzeit zu erreichen.
Die Strecke hat im Wesentlichen eine dreieckige Form, die allerdings steile Steigungs- und Gefälleabschnitte hat. Außerdem gibt es zwischen den Haarnadelkurven verschiedene Arten von Schikanen, die alle unterschiedlich angegangen werden müssen.
Nach dem Start geht es mit Vollgas durch die erste Halbrechts. Kurz darauf folgt die erste Schikane und der Beginn des Anstiegs. Es handelt sich um eine langsame Kurvenserie, die hartes Bremsen erfordert, um gut durch die Kurven zu kommen. Erst links, anschließend sofort rechts. Mit Vollgas auf die kurze Gerade und durch die nächste Rechts. Mitte der darauf folgenden kurzen Geraden hart bremsen und rechts durch die Haarnadelkurve.
In Sektor 2 geht es dann den Hang hinunter und man erreicht sehr hohe Geschwindigkeiten. In diesem Abschnitt folgt eine leicht wellenförmig Links-Rechts-Links-Kurvenkomination. Je nach fahrerischem Können und Fahrzeug-Setup können diesen Kurven mit Vollgas durchfahren werden. Etwas zu früh oder zu spät eingelenkt kann jedoch dazu führen, dass man zu stark über den Curb fährt, ausgehoben wird und sich neben der Strecke wiederfindet.
Nach dem Verlassen der Kombination geht es einen kleinen Hügel hoch und einen steilen Abstieg hinunter in Richtung der nächsten harten Bremszone. Hier sollte man nicht zu spät bremsen, da dies schnell zu Untersteuern führen kann … und die Wand ist in diesem Bereich ziemlich nah an der Strecke 😂
Der letzte Sektor ist überwiegend flach und verläuft entlang der Küste. Guckt man jedoch zu lange aus dem Seitenfenster, führt das dazu, dass man nicht durch die so genannte "Schikane des Todes" kommt.
Hierbei handelt es sich um eine Reihe von 4 Kurven, die eine Schikane im Stil einer Bushaltestelle bilden. Rechts/Links – kurze Gerade – Links/Rechts und man ist durch. Diese Bushaltestelle erfordert extrem viel Übung und vermutlich nur absolute Profis kommen hier mit Vollgas durch. Eine kleine Unaufmerksamkeit und man touchiert (im besten Fall) die Wand bzw. (im schlimmsten Fall) schlägt ein und dreht sich … was dann oftmals auch den Nachfolgenden zum Verhängnis werden kann.
Hat man diese Passage geschafft, geht es durch einen Tunnel, bevor man sich der letzten harten Bremszone nähert und durch die letzte Rechtskurve fährt. Wer einen Boxenstopp einlegen möchte, sollte sich rechtzeitig entscheiden, da die Einfahrtszone der Boxengasse unmittelbar nach der Kurve ist.
Nach etwas mehr als eineinhalb Minuten ist die Runde beendet.
🌎 7x Europa, 1x Japan
… heißt es ab dem 24.08.2022 in der afterWork Racing League.
Gestern Abend gegen 20:30 Uhr stand fest, in welchen Ländern und auf welchen Strecken wir in der 15. Saison Gast sein dürfen. Im Detail bedeutet das, dass wir nur einmal auf einen anderen Kontinent fliegen müssen.
Diese Auslosung ist auch ein Beweis dafür, dass wir in der aWL sehr umweltbewusst und kostensparend sind. Durch die relativ kurzen Anfahrtswege sparen wir hier nicht nur Transportkosten, sondern auch Treibstoff für Langstreckenflüge, so dass die meisten Rennstrecken direkt mit den Team Trucks angefahren werden können.
- Zum Saisonauftakt reisen wir am 24.08. nach Kroatien und fahren auf der Dragon Trail Strecke entlang der Küste. Den Tag kann man noch am Strand verbringen, ehe es dann um 18:30 Uhr los geht.
- Am 31.08. geht es dann zum zweiten Rennen nach Italien. Nach ein oder zwei Espresso startet um 10:00 Uhr das Rennen auf dem legendären Autodromo Nazionale Monza.
- Die Reise zum dritten Rennen wird etwas anstrengender. Am 07.09. müssen alle Fahrer:innen um 12:45 Uhr in ihren Autos sitzen, da der mittlere Außenring in Tokio wartet.
- Am 14.09. heißt es dann: “Tea-Time”. Rennen Vier startet um 19:45 Uhr auf der historischen Rennstrecke “Goodwood Motor Circuit” in England.
- Anschließend durch den Eurotunnel nach Frankreich. Der Circuit de Sainte-Croix wird am 21.09. früh um 09:40 Uhr der Austragungsort des fünften Rennens sein.
- Das sechste Rennen findet am 28.09. gleich nebenan in Italien statt. Der östliche Kurs von Lago Maggiore erwartet uns um 09:30 Uhr.
- Die Anfahrt am 05.10. zum siebten Rennen ist nur einen Katzensprung entfernt, da wir in Italien bleiben. Gestartet wird um 13:10 Uhr auf dem Road Track A von Sardegna.
- Zum Saisonfinale am 12.10. wird dann nochmal legendär. Es geht zurück nach Frankreich. Circuit de la Sarthe am späten Abend um 22:00 Uhr. Die Strecke ist als Austragungsort eines der drei größten Rennen der Welt bekannt. Das 24-Stunden-Rennen von Le Mans.
Wie jedes Jahr haben sich einige sehr über die Streckenauswahl gefreut, während andere ein Beißholz gesucht haben. Schlussendlich bleibt einem aber nichts anderes übrig, als es so zu “nehmen” wie es die “Glücksfee” ausgelost hat.
Aus zuverlässiger Quelle haben wir heute auch im allgemeinen Chat in unserem Discord Kanal erfahren, dass es bereits einen Fahrer gab, der sich vor Kurzem ins Flugzeug nach Auckland gesetzt hat.
Da Auckland eine Zeitverschiebung von +10 Stunden hat, hatte der Fahrer die Hoffnung, sich einen kleinen Vorteil zu verschaffen, da er so früher an die Bekanntgabe der Strecken kommt, da die Auslosung ja um 19.30 Uhr begann 😵. Der Redaktion wurde außerdem ein Beweisfoto übermittelt. Aufgrund der DSGVO dürfen wir hier keine Namen nennen.
Sobald wir den Fahrer vors Mikrofon bekommen, werden wir nachfragen, ob es etwas geholfen hat 😁.
📢 In wenigen Tagen ist es soweit ...

… und wir wissen, welche Strecken uns in der kommenden Saison erwarten werden.
Die Abgabefrist bzw. die Fahrzeugwahl für die Saison 15 wurde am 14.08.22 um 23:59 Uhr beendet. Wer bis dahin sein Fahrzeug nicht gemeldet hatte, darf in der kommenden Saison als Boxenluder für Stimmung sorgen 😁.
Unter der Leitung von aWM_MaGGo13 wird es die Live-Streckenauslosung geben. Das Ganze startet am kommenden Mittwoch, den 17. Aug. 2022 ab ca. 19:30 Uhr auf unserem Kanal unter https://www.twitch.tv/afterWork_Motorsport.
Vermutlich gegen spätestens 21:00 Uhr werden wir dann wissen, auf welchen acht Strecken die after Work Racing League in der folgenden Saison ihre Rennen bestreiten wird.
Wie in einem der letzten Beiträge schon erwähnt, stellt sich die Frage: Kann jemand die Dominanz der letzten Saison vom Team Triple X “durchbrechen” und sich auf einen der ersten drei Plätze festsetzen … oder wird Tomson_TTX den Titel verteidigen können … und was machen unsere Fahrer vom aWM-Team? Gelingt es aWM_WAYNE, aWM_MaGGo13 oder aWM_Mystic einen Pokal mit nach Hause zu bringen?
Besondere Würze - abgesehen von den hervorragenden Gerichten, die unser Chefkoch aWM_Hang-Cook zu jedem Renntag frisch zubereitet - wird in der kommenden Saison auch die neuen Reifenregel ins Spiel bringen, denn … wir erinnern uns:
[...]
Zudem werden wir nächste Saison eine Neuerung bei der afterwork Racing League testen, bzw. einführen. Damit versuchen wir noch ein wenig mehr Spannung reinzubekommen. Auch gerade für die Streams.
Folgender Punkt wird im Reglement ergänzt:
2.2.1. Reifenwahl
Es gibt zwei Reifengruppen:
1. Superweich und Weich
2. Mittel und Hart
Mit jeder Gruppe müssen mindestens 5 Runden (Boxenrunden werden mitgezählt) gefahren werden (jede Nordschleifenvariante 3 Runden).
Nichtbeachten der Regel in einem Rennen zieht die Disqualifikation in diesem Rennen mit sich, was 0 Punkte bedeutet.
[...]
Spätestens am 12.10. werden alle Fragen beantwortet sein 😁.