In der letzten Saison noch das Finale (jedoch in der Rückwärts Variante) und in dieser Saison das vorletzte Rennen (diesmal richtig rum) … so geht es am Mittwoch wieder einmal in die malerische Umgebung des italienischen Lago Maggiore.
Aufgrund ihrer zahlreichen Strecken Varianten findet fast jede Saison ein Rennen auf dieser Strecke statt.
Streckeninformation:
Es handelt sich immer noch um eine beeindruckende Rennstrecke, eingebettet in die malerische Umgebung des italienischen Lago Maggiore und umgeben von den majestätischen nordeuropäischen Alpen.
Mit einer Länge von 5,8 Kilometern und einem Höhenunterschied von 74 Metern bietet diese Strecke eine einzigartige Mischung aus technischer Raffinesse und atemberaubender Landschaft. Die Herausforderungen spiegeln sich in der dynamischen Streckenführung wieder. Die Charakteristik der Strecke zeigt sich in den komplexen Kurvensequenzen mit insgesamt 17 Kurven. Kleine Fehler oder Unachtsamkeiten können schnell bestraft werden.
Streckenbeschreibung /-layout:
Nach dem Start geht es gleich in die erste Herausforderung.
Für die scharfe Linkskurve hart anbremsen, innen über die Curbs und mittig halten. Kurve 2 ist ein sehr enger 180° Bogen. Hier sollte man darauf achten, nicht zu viel Gas zu geben. Die Oberfläche ist nach außen geneigt, so dass man darauf achten muss, nicht zu weit von der Strecke abzukommen.
Anschließend rechts rüber und für Kurve 3 kurs Gas wegnehmen. Auch hier sollte man anschließend auf einer Mittellinie aus der Kurve kommen, bremsen und dann rechts in Kurve 4 einbiegen. Sobald der Scheitelpunkt passiert wurde, Gaspedal frühzeitig öffnen, um die Geschwindigkeit am Ausgang zu erhöhen.
Kurve 5 ist einer der Überholpunkte auf der Strecke und in meinen Augen ziemlich schwer anzubremsen. Bremst man zu früh, kann man sehr viel Zeit verlieren … bremst man zu spät, kann einem die Strecke ausgehen. Man fährt ziemlich schnell in die Kurve hinein, muss den Scheitelpunkt präzise treffen um dann am optimalen Punkt wieder Gas geben zu können
Bei den Kurven 6-10 handelt es sich um mehrere aufeinanderfolgende Kurven, die relativ schnell durchfahren werden können. Vor allem kann man hier gut die Curbs mitnehmen
Eine optimale Ausfahrt aus Kurve 10 führt dazu, dass man mit Höchstgeschwindigkeit auf die längste Gerade der Strecke kommt.
Bei der darauffolgenden Kurve 11 handelt es sich um eine rechte Haarnadelkurve mit einer 20-Grad-Schräge am Ende einer abfallenden Geraden. Aufgrund des Gefälles ist es wichtig, den richtigen Bremspunkt zu finden, denn im Gegensatz zu ihrem Aussehen kann diese Kurve mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden.
Am Ausgang der Kurve folgt eine Steigung mit etwas unübersichtlichen Kurven.
In Kurve 12 sollte man sich auf der rechten Seite der Geraden einordnen und am Ausgang der Kurve auf die linke Seite wechseln, um in die nächste Kurve hineinzufahren. Fährt man nicht auf die linke Seite, kann es am Ausgang von Kurve 13 sehr eng werden.
Auf dem nächsten kurze Geradeausstück beginnt der letzte Sektor.
Bei Kurve 14 handelt es sich um einen weiten 90° Rechtsbogen. Diese Kurve innen anfahren, auf der Außenseite verlassen, evtl. kurz bremsen oder nur vom Gas gehen, um so optimal in die darauffolgende Kurve 15 einfahren zu können. Hier muss man dann darauf achten, nicht zu schnell zu sein, da man sonst von der Strecke abkommen könnte.
Kurve 16 wird mit Vollgas durchfahren und nach einem weiteren kurzen Geradeausstück nähert man sich der letzten Linkskurve - Kurve 17. Hier kann man die 50-Meter-Markierungstafel als Anhaltspunkt verwenden. Sobald der Scheitelpunkt passiert ist, frühzeitig Gas geben und die Schräglage nutzen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Hinweis: Möchte man in die Box, sollte man sich innen halten ;)
Wie Anfangs erwähnt, sind wir in der letzten Saison diese Strecke in der “Rückwärtsvariante” gefahren. Die Bestzeit im Rennen wurde seinerzeit von Plattfuss mit einer 1:54,588 aufgestellt. Es ist zu erwarten, dass es “richtig rum” Zeiten von hohen 1:53er geben wird.