Autorennen schnell und wild, dröhnen der Motoren, wir haben genug gechillt,
Die Startampel voll im Blick, noch zwei Sekunden, dann beginnt der Kick.
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Und damit ein herzliches Willkommen zur ersten offiziellen Saison in GT7.
Ehe man sich’s versieht, sind schon wieder 6 Wochen vergangen und es beginnt Saison 17 der afterWork Racing League.
Los geht es am 01.02. in Australien bei Sonnenuntergang. Entstanden ist die Rennstrecke Mitte der 1930er Jahre als Teil eines Arbeitsbeschaffungsprogrammes, unter vergleichbaren Umständen wie die Nordschleife etwa 10 Jahre zuvor. Das erste Rennen fand am 16. April 1938 vor ca. 20.000 Zuschauern statt.
Der Kurs ist ca. 6.2 km lang und hat 22 Kurven. Durch den ungewöhnlichen Verlauf der Strecke mit langen Geraden in der Ebene und einer engen, steilen Kurvensektion am Hang des Mount Panorama, ist dieser Rennkurs ziemlich anspruchsvoll. Größere Fehler enden oft in der Mauer.
Eine weitere Herausforderung wird die Dunkelheit sein, da wir das Rennen im Sonnenuntergang starten und in die Nacht reinfahren werden.
Direkt nach dem Start muss gleich wieder stark abgebremst werden, damit man optimal durch die erste 90° Linkskurve kommt. Anschließend heißt es Windschatten suchen und mit Vollgas auf die über ein Kilometer lange Gerade. Am Ende geht es in eine Rechtskurve. Hier sollte man die gesamte Breite der Strecke nutzen, um die Ausfahrtsgeschwindigkeit maximieren zu können. Es folgt noch eine schnellere Linkskurve, ehe man voll in die Eisen steigen muss.
Von nun an heißt es volle Konzentration da links und rechts Mauern sind und der Berganstieg mit einer scharfen Linkskurve beginnt. Der Abschnitt nach dem steilen Anstieg beinhaltet viele blinden Kurven und zum Ende hin einen Hochgeschwindigkeitsabschnitt mit aufeinanderfolgenden linken Kurven. In Kombination mit einer unebenen Fahrbahn muss man sein Auto gut unter Kontrolle haben, um nicht vom rechten Weg abzukommen 🙂
Sobald man den offenen Bereich erreicht hat, befindet man sich auf der Spitze des Bergs und es geht wieder steil bergab. Hier wird die Strecke extrem kurvig und sehr schmal und es gibt keine Auslaufzonen. Eine Unachtsamkeit, ein falscher Bremspunkt oder fehlende Konzentration führen im Regelfall unweigerlich zu einem Mauerkuss. Das größte Problem hierbei ist meistens, dass nachfolgende Fahrer keine Möglichkeit haben auszuweichen, was schon des Öfteren zu Massenkarambolagen geführt hat.
Diese Kurvenkombinationen enden in Forrest's Elbow, der letzten Linkskurve am Ende des Hügel.
Ab jetzt heißt es wieder etwas entspannen und mit Höchstgeschwindigkeit auf die Conrod Straight. Am Ende dieser Geraden geht es mit Vollgas in einen Rechtsknick, ehe man wieder extrem für die folgende Links abbremsen muss. Anschließend geht es gleich wieder rechts rum und nach einer kurzen Vollgasgeraden geht es in die letzten Linkskurve. Hier heißt es nochmal aufpassen, da die Oberfläche uneben ist, was dazu führen kann, dass das Auto die Traktion verliert. Bedeutet, beim Herausbeschleunigen auf die Start-/Zielgerade sollte man vorsichtig Gas geben 😉
Mir ist auch zu Ohren gekommen, dass einige Fahrer, die durch einen Motorschaden ihr Auto abstellen mussten, behaupten, ein UFO gesehen zu haben, dass Kühe in der Umgebung entführt. Man muss nur ca. 9-10 Minuten in den Kurven 8-9 warten, um das sehen zu können.
Ob dem wirklich so ist oder ob nicht nur das Fahrzeug einen Schaden hat, lassen wir mal dahingestellt … aber ihr könnte gerne berichten, wenn ihr es selbst ausprobieren wollt.