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- Mario Herrmann
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Wie einst der Pfeil von Wilhelm Tell,
so sind auch aWL Fahrer meist sehr schnell.
Durch jede Kurve geht’s mit vollem Risiko,
erst dann, sind wir aWL’ler erst richtig froh
Halbzeit! Die ersten vier Rennen liegen hinter uns und vier weitere folgen noch.
Am 01.02. geht es von der Adria in Kroatien ca. 1.000 km nordwärts nach Alsace in Frankreich. Das Elsass ist eine historische Region im Nordosten Frankreichs, die in der Rheinebene liegt und an Deutschland sowie die Schweiz grenzt. Der Rennkurs schlängelt sich auf normalen Stadtstraßen durch die französische Region.
Es handelt sich um die vorletzte Strecke, die wir in dieser Saison rückwärts fahren werden, was nochmal als besondere Herausforderung gilt. Es gibt einige Bergauf- und Bergab-Abschnitte, sowie unebene Flächen, die das Fahrzeug schnell aus der Balance bringen können.
Die ersten Kurven nach der relativ kurzen Start/Ziel Geraden sind auch schon die ersten Herausforderungen, da es sehr eng wird. Zuerst folgt eine sehr enge Rechtskurve, die anschließend in eine enge Linkskurve übergeht. Geht man am Ausgang zu früh aufs Gas, dreht man sich im Regelfall weg.
Trifft man den Ausgang perfekt, geht es mit Vollgas den Berg hinauf. Kurz nach dem zweiten Bogen geht es wieder runter und man fährt blind in einen leichten Linksbogen. Nun heißt es bergab bremsen, da am Ende eine 90° Rechtskurve auf einen wartet.
Als Bremspunkt kann man sich hier ganz gut den Anfang des “Blau/Gelben” Kerbs setzen. Beim Einlenken zeigen die Reifenspuren, wo man sein sollte.
Es folgt eine sehr enge und langsame Haarnadelkurve, in der man viel Zeit verlieren oder auch gut machen kann. Ungefähr auf Höhe des toten Baums und den Werbetafeln auf der rechten Seite kann man wieder aufs Gaspedal gehen - sofern man die Haarnadel sauber durchfahren hat.
Mit Vollgas geht es weiter und man sollte außen bleiben, damit man den besten Winkel für den kommenden, langgezogenen Linksbogen erwischt, denn auch hier kann man viel Zeit gutmachen oder verlieren. Die Neigung der Kurve macht es einem nicht leicht, das Auto perfekt auszubalancieren. Findet man jedoch den optimalen Winkel, kann man frühzeitig wieder Vollgas geben. Am Ende sollte man nach Möglichkeit Mittig wieder rauskommen.
Weiter geht es in die nächste 90° Rechtskurve, die sich kurz hinter der Fußgängerüberführung befindet.
Auf Höhe des Marshall-Postens auf der rechten Seite und der 50m-Markierung befindet sich ungefähr der nächste Bremspunkt. Die Linkskurve eng über den Kerb durchfahren und vorsichtig rausbeschleunigen. Von ganz rechts sollte man sich dann ca. Mitte der Gerade nach links orientieren und wenn man sich erneut auf Höhe des nächsten Marshall-Posten befindet Gas wegnehmen und durch die anschließende Rechts fahren. Wer hier sein Fahrzeug mittels Bremse und Gas perfekt auszubalancieren kann, ist klar im Vorteil.
Es folgt erneut ein 180° Rechtsbogen und die Straße neigt sich leicht nach innen. Anschließend geht es in einen Rechtsbogen, der mit Vollgas durchfahren wird und man nähert sich der letzten engeren Linkskurve. Diese Kurve ist dann nochmal etwas “tricky”, da man ca. 100-150m vorher anbremst und dann in die abschüssige Kurve einlenken muss. Auch hier ist es sehr wichtig, den optimalen Bremspunkt zu finden um sauber durch die Kurve zu kommen, damit man für die kurze Start-/Zielgerade die optimale Höchstgeschwindigkeit erreicht.
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- Mario Herrmann
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Schnell wie der Wind und um die Kurven gebogen,
kommen die Fahrer der aWL hier angeflogen.
Sein Auto als Instrument und voll konzentriert,
hat er gleich den Vordermann anvisiert.
Niemals ist dieser unentschlossen
und ohne Blinken an diesem vorbeigeschossen.
Wieder in Europa angekommen, geht es für die afterWork Racing League am 22.02. nach Kroatien. In dieser Saison wird die Hälfte der Strecken in der “Rückwärts”-Variante gefahren. Die Küstenvariante der Dragon Trail Rennstrecke ist die zweite Strecke, die von hinten aufgerollt wird. Mit einer Länge von ca. 5,2 km und 17 Kurven liegt sie direkt an der azurblauen Adria.
Es handelt sich um eine mittelschnelle Strecke. Ein richtiges Setup ermöglicht es einem perfekt aus den Kurven “herauszuschießen”, um die optimale Rundenzeit zu erreichen. Doch genug also … los geht es:
Der Bremspunkt für die erste linke Haarnadelkurve sollte kurz vor dem Kerb auf der rechten Seite sein. Auf der Innenseite durch die Kurve und vorsichtig rausbeschleunigen, so dass das Auto nicht rutscht. Mit Vollgas auf die Gerade, die im Tunnel einen leichten Rechtsknick macht.
Mit sehr hoher Geschwindigkeit nähert man sich dann der so genannten "Schikane des Todes" von hinten. Diese kann mit guter Fahrzeugbeherrschung ohne Bremsen durchfahren werden, jedoch sollte man an der richtigen Stelle leicht vom Gas gehen. Am Eingang der Kurve innen halten und vielleicht ggf. einen Gang runterschalten und dann sofort wieder zurück in den höheren Gang, damit das Auto im ersten Teil der Schikane stabil bleibt. Sobald das Fahrzeug stabilisiert ist, geht es mit Vollgas weiter durch den zweiten Teil der Schikane an der Küste entlang. Diese Kombination optimal zu durchfahren benötigt in der Regel viel Übung.
Für die nächste 180° Linkskurve kann man sich kurz vor der 50m Markierung seinen Bremspunkt suchen. Relativ lange außen bleiben, um die Kurve auf der Innenseite über den Randstein zu durchfahren. Nach dem Scheitelpunkt geht es mit Höchstgeschwindigkeit etwas den Berg rauf.
Oben angekommen geht es innen an der Michelin Werbung mit einem Rechtsknick wieder bergab weiter zur nächsten Rechtskurve. Als Einlenkpunkt kann man sich hier das 50m Schild merken. Vorsicht beim Überfahren der Kerbs, da es immer noch bergab geht.
Im Anschluss folgte eine S-Kurve. Für die erste Links geht es voll über die Kerbs, so dass man in einem optimalen Winkel für die anschließende Rechts rauskommt. Da die Strecke nach wie vor abschüssig ist, sollte man daran denken, dass das Fahrzeug bei zu extremer Fahrweise instabil werden kann.
Der letzte Sektor beginnt mit einer engeren Linkskurve. Die 100m Markierung kann Orientierungshilfe für den Bremspunkt genommen werden.
Die Kurve durchfährt man in der Regel in einem sehr niedrigen Gang. Die beiden nächsten Kurven können mit Vollgas durchfahren werden. Kurz bevor man wieder auf die Start-/Zielgerade kommt, gibt es nochmal eine enge Links-/Rechtskombination, die im zweiten oder dritten Gang durchfahren werden sollte. Am besten auch immer ein Auge im Rückspiegel haben, da der Hintermann einen Überholversuch starten könnte, da man diese Schikane im Regelfall von weiter außen anfährt, um dann eng nach innen zu ziehen.
Hat man auch diese letzte Kombination gemeistert, dann heißt es nur noch: "press the pedal to the metal". Es folgt noch ein leichter Linksbogen, ehe man links die weiße, durchgezogene Linie für die Boxengasse und anschließend die Ziellinie sieht.
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- Mario Herrmann
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Bei jedem schnellen Asphalt-Ritt, die Fliehkraft bei uns stets fährt mit.
Ist die Kurv zu schnell genommen, wird die Mauer schnell näher kommen
dann ist’s oft ganz schnell vorbei und das wars dann mit der Raserei
Am 15.02. geht es mit Rennen drei der afterWork Racing League weiter.
Wir haben gestern unser Hotelzimmer in Tokio verlassen und uns westwärts auf den ca. 450 km Weg in die Präfektur Kyōto gemacht.
Uns erwartet die Yamagiwa & Miyabi Variante … und das ganze auch noch “rückwärts” - und nein, das bedeutet natürlich nicht das ihr die ganze Zeit im Rückwärtsgang fahren müsst 🤣
Wie der Name schon sagt, ist diese Strecke eine Kombination der Yamagiwa- und der Miyabi-Rennstrecke, die eine große Rennstrecke bilden mit einer Länge von ca. 6,8 km und 20 Kurven.
Nach dem Start geht es in die erste Linkskurve, die man zwischen dem 100m und dem 50m Schild anbremsen sollte. Der schnellste Weg führt von Außen nach Innen über die Curbs. Anschließend geht es etwas bergab und man sieht am Ende bereits die folgende Links-/Rechskombination, die dann wieder ansteigend ist.
Die Kombination sollte ca. 50m vorher angebremst werden, allerdings nicht voll, denn in der Regel reichen ca. 20%-30% Bremskraft. Den ersten und zweiten Curb ganz eng nehmen, aber aufpassen, dass das Fahrzeug nicht zu extrem über die Curbs springt.
Als nächstes folgt ein 180° Bogen. Dieser wird ähnlich durchfahren wie die erste Haarnadel nach Start/Ziel, wobei dieser aber etwas länger gezogen ist. Anschließend folgt eine Vollgas-Linkskurve.
Sobald diese durchfahren wurde, geht es wieder bergab, was bedeutet, dass das Auto etwas leichter wird. Die folgende Rechts innen mit Vollgas durchfahren, ehe es etwas knifflig wird, da wir jetzt in den Miyabi-Abschnitt einbiegen.
Wenn die Leitplanke auf der rechten Seite vom Weißen ins Gelbe wechselt, sollte man für die folgende, schwierige Haarnadelkurve abbremsen. Innen bleiben und sehr vorsichtig wieder rausbeschleunigen, da die Unebenheiten der Haarnadelkurve das Auto unruhig machen könnten. Verliert man hier das Auto oder kommt zu weit raus, besteht die Gefahr, in die Gelb/Grauen Safety Barrier einzuschlagen. Es folgt eine etwas etwas längere Gerade.
Der nächste 180° Bogen geht dann wieder rechts rum und kann mit hocher Geschwindigkeit innen durchfahren werden. Es folgt erneut eine leichte S-Kurve, wobei man für die erste Links noch voll auf dem Gas stehen bleiben kann. Am Ende der Curbs auf der linken Seite, das Gaspedal etwas “lupfen” und innen durch die Rechts fahren. Je nach Setup kann diese Kurvenkombination mit relativ hoher Geschwindigkeit sicher durchfahren werden.
Nun geht es erneut bergab. und es folgen zwei enge Haarnadelkurven. Der Bremspunkt für den ersten Rechtsbogen liegt zwischen der 100m und 50m Markierung. Man sollte hier kurz voll “in die Eisen” steigen, anschließend innen über die Curbs, am Scheitelpunkt kurz Vollgas geben und sich dann Höhe des Marshall-Posten nach rechts orientieren. Die Geschwindigkeit erneut stark reduzieren, um so optimal durch den Linksbogen zu kommen. Dieser ganze Teil ist nicht einfach zu durchfahren, da alles abschüssig ist und viel Zeit liegengelassen werden kann.
Der Teil der Miyabi-Strecke endet hier und man kann sich etwas entspannen, da es nun für einige Sekunden geradeaus und etwas bergauf geht. Oben angekommen geht es mit Vollgas durch eine leichte Rechtskurve.
Am Ende des Curbs - auf der linken Seite - sollte man anfangen, in den langgezogenen Rechtsbogen einzulenken, der anschließend mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden kann.
Zum Ende hin geht es dann mit Höchstgeschwindigkeit bergab durch eine Doppel-S Kombination. Je nach Fahrzeug-Setup können diese S’es fast “voll” durchfahren werden.
Zum Schluss folgt noch ein schneller 180° Rechtsbogen, ehe es wieder auf die Start-/Zielgerade geht.
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Alle Fahrer, im Cockpit schwitzen - schau die aWL Piloten, die da flitzen.
Die Reifen werden strapaziert - und die Technik drangsaliert.
Liga 1 - 9 im harten Kampf - doch auf dieser Strecke manchmal ein Krampf
Und weiter geht es mit Rennen Zwei in der afterWork Racing League am 08.02.
Wir haben uns ein Hotelzimmer in Japan gemietet, da der Aufenthalt in diesem wunderschönen Land diesmal etwas länger dauert.
Am kommenden Mittwoch wird auf dem Tokyo Expressway gestartet und zwar auf der östlichen Variante im Uhrzeigersinn. Bei der rund 7 km langen Strecke handelt es sich um einen normalen Straßenkurs, der sich auf einer Autobahn befindet. Das bedeutet auch, dass es keine Auslaufzonen gibt und man sich ganz schnell - im besten Fall nur Lackkratzer - und im schlimmsten Fall einen Motorschaden einfangen kann. Auch der Weg zur Box kann dann sehr lang sein.
Der Start befindet sich im Tunnel auf einer sehr langen Geraden. Auf dieser Start-/Zielgeraden ist Windschatten fahren angesagt.
Am Ende dieser Geraden muss stark abgebremst werden, da zwei aufeinander folgende Rechtskurven folgen. Kurve eins wechselt von einem Anstieg zu einer flachen Oberfläche, was es dem Auto leicht macht, nach außen zu driften und gegen die Wand zu fahren. Hier sollte man den Scheitelpunkt tief in die Kurve setzen, um nach dem Ausstieg wieder kurz Vollgas geben zu können.
Kurve zwei ist genau das Gegenteil und geht von der flachen Oberfläche in einem Abstieg. Wer sein Fahrzeug genau im richtigen Winkel in Richtung Ausgang bewegt, kann frühzeitig wieder Vollgas geben und somit die Ausgangsgeschwindigkeit erhöhen.
Es folgen einige Hochgeschwindigkeitskurven die man - je nach Setup - mit Vollgas oder ggf. leichten “lupfen” durchfahren kann.
Die Kurven fünf und sechs bilden eine leicht enge S-Kurve, die nach links und rechts abbiegt.
Nach Kurve sieben heißt es außen bleiben, um sich Kurve 8 zu nähern. Als nächstes “vorsichtig” durch Kurve 9, da sich hier kleine Bodenwellen am Kurveneingang befinden.
Es folgt eine leicht ansteigende Rechtskurve. Anschließend am besten in der Mitte der Strecke beschleunigen, da Kurve 11 eine Stelle ist, an der man dazu neigt, gegen die Wand zu fahren, wenn man diese falsch anfährt. Diese Kurve wird enger, je weiter man reinfährt und ist außerdem leicht absteigend. Hier muss man gut die Geschwindigkeit kontrollieren und den Scheitelpunkt genau treffen, ehe wieder Vollgas gegeben werden kann.
In der letzten Kurve heißt es noch einmal aufpassen. Vor dieser engen Haarnadelkurve muss man ca. 100m - 150m vorher voll in die Eisen steigen und seine Rückspiegel gut im Auge behalten. Der ein oder andere Fahrer kann sich schon mal mit seinem Bremspunkt verschätzen und ehe man es sich versieht befinden sich ein paar fremde Scheinwerfer dort, wo normalerweise der Beifahrersitz ist 🤣
Der Scheitelpunkt sollte auf die Ecke des zweiten Curbs auf der Innenseite gesetzt werden. Hat man diese Kurve geschafft, nicht unüberlegt Vollgas geben, da ein zu frühes Beschleunigen dazu führen kann, dass das Auto das Gleichgewicht und somit Geschwindigkeit verliert.
Hat man jedoch sein Fahrzeug unter Kontrolle am Besten auf Kuschelkurs mit dem Vordermann gehen und sich im Windschatten ziehen lassen 😉
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Autorennen schnell und wild, dröhnen der Motoren, wir haben genug gechillt,
Die Startampel voll im Blick, noch zwei Sekunden, dann beginnt der Kick.
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Und damit ein herzliches Willkommen zur ersten offiziellen Saison in GT7.
Ehe man sich’s versieht, sind schon wieder 6 Wochen vergangen und es beginnt Saison 17 der afterWork Racing League.
Los geht es am 01.02. in Australien bei Sonnenuntergang. Entstanden ist die Rennstrecke Mitte der 1930er Jahre als Teil eines Arbeitsbeschaffungsprogrammes, unter vergleichbaren Umständen wie die Nordschleife etwa 10 Jahre zuvor. Das erste Rennen fand am 16. April 1938 vor ca. 20.000 Zuschauern statt.
Der Kurs ist ca. 6.2 km lang und hat 22 Kurven. Durch den ungewöhnlichen Verlauf der Strecke mit langen Geraden in der Ebene und einer engen, steilen Kurvensektion am Hang des Mount Panorama, ist dieser Rennkurs ziemlich anspruchsvoll. Größere Fehler enden oft in der Mauer.
Eine weitere Herausforderung wird die Dunkelheit sein, da wir das Rennen im Sonnenuntergang starten und in die Nacht reinfahren werden.
Direkt nach dem Start muss gleich wieder stark abgebremst werden, damit man optimal durch die erste 90° Linkskurve kommt. Anschließend heißt es Windschatten suchen und mit Vollgas auf die über ein Kilometer lange Gerade. Am Ende geht es in eine Rechtskurve. Hier sollte man die gesamte Breite der Strecke nutzen, um die Ausfahrtsgeschwindigkeit maximieren zu können. Es folgt noch eine schnellere Linkskurve, ehe man voll in die Eisen steigen muss.
Von nun an heißt es volle Konzentration da links und rechts Mauern sind und der Berganstieg mit einer scharfen Linkskurve beginnt. Der Abschnitt nach dem steilen Anstieg beinhaltet viele blinden Kurven und zum Ende hin einen Hochgeschwindigkeitsabschnitt mit aufeinanderfolgenden linken Kurven. In Kombination mit einer unebenen Fahrbahn muss man sein Auto gut unter Kontrolle haben, um nicht vom rechten Weg abzukommen 🙂
Sobald man den offenen Bereich erreicht hat, befindet man sich auf der Spitze des Bergs und es geht wieder steil bergab. Hier wird die Strecke extrem kurvig und sehr schmal und es gibt keine Auslaufzonen. Eine Unachtsamkeit, ein falscher Bremspunkt oder fehlende Konzentration führen im Regelfall unweigerlich zu einem Mauerkuss. Das größte Problem hierbei ist meistens, dass nachfolgende Fahrer keine Möglichkeit haben auszuweichen, was schon des Öfteren zu Massenkarambolagen geführt hat.
Diese Kurvenkombinationen enden in Forrest's Elbow, der letzten Linkskurve am Ende des Hügel.
Ab jetzt heißt es wieder etwas entspannen und mit Höchstgeschwindigkeit auf die Conrod Straight. Am Ende dieser Geraden geht es mit Vollgas in einen Rechtsknick, ehe man wieder extrem für die folgende Links abbremsen muss. Anschließend geht es gleich wieder rechts rum und nach einer kurzen Vollgasgeraden geht es in die letzten Linkskurve. Hier heißt es nochmal aufpassen, da die Oberfläche uneben ist, was dazu führen kann, dass das Auto die Traktion verliert. Bedeutet, beim Herausbeschleunigen auf die Start-/Zielgerade sollte man vorsichtig Gas geben 😉
Mir ist auch zu Ohren gekommen, dass einige Fahrer, die durch einen Motorschaden ihr Auto abstellen mussten, behaupten, ein UFO gesehen zu haben, dass Kühe in der Umgebung entführt. Man muss nur ca. 9-10 Minuten in den Kurven 8-9 warten, um das sehen zu können.
Ob dem wirklich so ist oder ob nicht nur das Fahrzeug einen Schaden hat, lassen wir mal dahingestellt … aber ihr könnte gerne berichten, wenn ihr es selbst ausprobieren wollt.