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Mit einer Woche “Verspätung” findet am Mittwoch das letzte Rennen der Saison 22 statt. Von der Schweiz geht es gleich ins Nachbarland Italien, wieder einmal an den Lago Maggiore.
Aufgrund der vielen Streckenvarianten ist es nicht erstaunlich, dass wir seit Saison 19 durchgehend auf dieser Rennstrecke ein Rennen absolvieren.
In der letzten Saison war es die westliche Variante in der Rückwärtsversion - diese Saison ist auch die Rückwärtsvariante, jedoch auf der kompletten Strecke.
Streckeninformation:
Es handelt sich um eine beeindruckende Rennstrecke, eingebettet in die malerische Umgebung des italienischen Lago Maggiore und umgeben von den majestätischen nordeuropäischen Alpen.
Mit einer Länge von 5,8 Kilometern und einem Höhenunterschied von 74 Metern bietet diese Strecke eine einzigartige Mischung aus technischer Raffinesse und atemberaubender Landschaft. Die Herausforderungen spiegeln sich in der dynamischen Streckenführung wieder. Die Charakteristik der Strecke zeigt sich in den komplexen Kurvensequenzen mit insgesamt 17 Kurven. Kleine Fehler oder Unachtsamkeiten können schnell bestraft werden.
Streckenbeschreibung /-layout:
Los geht es auf der Start-/Zielgeraden. Am Ende der Geraden folgt gleich die erste Herausforderung.
Kurve 1 ist eine mittelschnelle 90° Rechtskurve, die Bergauf geht. Es ist wichtig, genau den richtigen Bremspunkt zu treffen, um auf diesem Stück nicht zu viel Geschwindigkeit zu verlieren. Innen über die Curbs und sich auf dem folgenden kurzen Geradeausstück links halten.
Es folgt ein schneller Rechtsbogen. Anschließend geht es in zwei mittelschnelle Linkskurven, die man fast in einem Bogen fahren kann. Auch hier heißt es innen halten und die Randsteine voll mitnehmen.
Nach einem weiteren kurzen Geradeausstück geht es wieder bergab durch Kurve 5 und 6. Wer hier das perfekte Setup und die volle Fahrzeugkontrolle hat, kann beide Kurven mit Vollgas durchfahren. In den meisten Fällen wird man aber vermutlich etwas “lupfen”, da es am Ausgang von Turn 6 auch schnell ins Gras gehen kann und dort ist der Grip bekanntermaßen suboptimal 🙂
Mit Vollgas dann weiter bergab auf die erste Haarnadelkurve. Auch hier wieder ganz innen über die Curbs, damit man frühzeitig aufs Gas gehen kann. Es folgt die längste Gerade mit ca. 800m. Eine gute Stelle, um aus dem Windschatten heraus zu überholen.
Mit Kurve 8 beginnt die zweite Hälfte des Kurses.
Bei den Kurven 8-12 handelt es sich um eine Anreihung von schnellen Kurven. Lediglich zwischen Turn 9 und 10 folgt ein kurzes 100m-150m gerades Stück. Auch hier kommt es wieder auf das Setup und die perfekte Fahrzeugkontrolle an. Bis hin zum Kurveneingang von Turn 11 können diese mit Vollgas (oder leichten “lupfen”) durchfahren werden.
Für Kurve 11 heißt es dann runter vom Gas, die inneren Curbs voll überfahren und am Ausgang für Kurve 12 anbremsen. Wer am Ausgang von Kurve 12 zwischen seinem linken Außenspiegel und der Wand noch einen Bierdeckel zwischen bekommt, hat den optimalen Ausfahrtswinkel gefunden 🙂
Es folgt wieder ein kurzes Geradeausstück. Kurve 13 ist mehr oder weniger ein zweigeteilter 180° Linksbogen. Die Ausfahrt ist etwas tricky, da man schnell zu weit nach außen getragen werden kann.
Weiter geht es auf einen ca. 400m - 450m geraden Abschnitt in Richtung Kurve 14. Hierbei handelt es sich um eine 90° Linkskurve, die blind angebremst werden muss, da die Strecke etwas ansteigt.
Die letzten drei Kurven gehören mit zu den anspruchsvollsten und hier kann man entweder extrem viel Zeit gut machen oder alles wieder verlieren.
Am Scheitelpunkt von Turn 14 vorsichtig Gas geben und sich mittig halten. Anschließend rechts rum (ebenfalls fast 90°) … kurz geradeaus und in die nächste Haarnadel.
Turn 16 ist einerseits die langsamste Kurve auf der Strecke und andererseits - in meinen Augen - auch die Schwierigste. Entscheidend ist hier, dass man a) sie nicht zu schnell fährt b) nicht zu weit außen ist und c) nicht zu weit in der Mitte.
Der Ausgang der Kurve entscheidet darüber, ob man gut und vor allem schnell durch die letzte 90° Rechtskurve kommt, die wieder auf Start/Ziel führt.
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Am Mittwoch geht es schon wieder in das vorletzte Rennen in dieser Saison.
Wir sind zurück in Europa und befinden uns in der Schweiz. Die Strecke Deep Forest sind wir das letzte Mal am 10. Mai 2023 gefahren, jedoch in der “Rückwärts” Variante. Die Bestzeit im Rennen lag damals bei 1:25,075. In der “Vorwärts” Variante erwarten wir Zeiten um die 1:26, xx(tief). Gestartet wird in der Dämmerung. Das bedeutet, dass es im Laufe des Rennens dunkler wird.
Streckeninformation:
Der Deep Forest Raceway ist eine kurvige und technisch anspruchsvolle Bergrennstrecke. Sie zeichnet sich durch enge Kurven, schnelle Passagen und Höhenunterschiede aus, die den Fahrern ein hohes Maß an Präzision und Kontrolle abverlangen.
Die Strecke ist ca. 4,2 km lang hat einen Höhenunterschied von 50 Metern und insgesamt 18 Kurven - wobei manche auch nur von 15 Kurven sprechen, da 3 Kurven ziemlich gerade sind.
(In dieser Streckenbeschreibung halten wir uns jedoch an die 18 Kurven aus der Grafik)
Streckenbeschreibung /-layout:
Los geht es auf der 765 m langen Start-/Zielgeraden. Eine von zwei guten Überholmöglichkeiten.
Kurve 1 ist eine mittelschnelle 180° Linkskurve. Wichtig ist hier ein präzises Bremsen, um gut durchzukommen und für die folgenden schnellen Abschnitte vorbereitet zu sein.
Bei den Kurven 2-4 handelt es sich um eine Kombination von schnellen Rechts- und Linkskurven, die einen guten Rhythmus erfordern. Hier ist eine saubere Linienführung entscheidend, um die Geschwindigkeit beizubehalten.
Nach Kurve 4 geht es in Kurve 5, eine 90° Rechtskurve, die mit ca. 105 km/h durchfahren wird. Anschließend geht es mit Vollgas durch einen kleinen Tunnel auf eine kurze Gerade, ehe man sofort wieder für die nächste enge Rechtskurve anbremsen muss.
In einem leichten Bogen fährt man erneut durch einen kurzen Tunnel. Bei der Tunnelausfahrt links halten und voll beschleunigen.
Vor Kurve 9 heißt es kurz anbremsen. Diese Linkskurve durchfährt man mit ca. 155-160 km/h. Hier heißt es aber aufpassen, denn die Kurve wird oft etwas unterschätzt, da sie auch etwas abschüssig ist.
Als nächstes folgt Kurve 10, eine sehr enge 90° Linkskurve. Präzises Bremsen und Einlenken ist wichtig, um nicht zu viel Zeit zu verlieren.
Jetzt heißt es für ca. 17-18 Sekunden etwas entspannen und Vollgas geben. Gleichzeitig ist dieser Abschnitt die nächste gute Gelegenheit, um aus dem Windschatten heraus zu überholen.
Entlang der Klippe geht es durch eine Kombination von Vollgaskurven, ehe am Ende die langsamste Stelle der Strecke folgt.
Kurve 14 ist eine enge Haarnadelkurve. Präzises Anbremsen ist hier entscheidend, um gut durchzukommen. Meistens wird diese Kurve im ersten oder zweiten Gang mit ca. 60 km/h durchfahren. Aufpassen auf die inneren Curbs. Schneidet man diese zu stark, wird das Auto unruhig. Das kann in der Folge dazu führen, dass man sich beim Beschleunigen wegdreht.
Hat man diese Kurve gemeistert, geht es bergab durch eine schnelle Rechtskurve und einer abschließenden Linkskurve, die dann wieder bergauf, auf die Start-Ziel-Gerade führt
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Nach der kurzen Rennpause sind wir am Mittwoch erstaunlicherweise das erste und einzige Mal in dieser Saison in Japan. Tokio ist ohne Zweifel eine der abgefahrensten Hauptstädte dieses Planeten! Auf den ersten Blick chaotisch und von unüberschaubaren Ausmaß versucht man sich im Gewirr aus Neonreklamen, japanischen Schriftzeichen und Menschenmassen zurecht zu finden.
Jeder Fahrer sollte besonders darauf achten, dass sein Team genug Intermediate- und Regenreifen eingepackt hat, denn in Japan gibt es immer eine gewisse Regenwahrscheinlichkeit.
Auf dem Tokyo Expressway gibt es verschiedene Varianten die gefahren werden können. Die östliche Variante sind wir das letzte Mal in Saison 17 am 08.02.23 gefahren und auch dort ging es im Uhrzeigersinn durch die Stadt.
Streckeninformation:
Mit einer Länge von über 7 Kilometern und 13 Kurven bietet der Kurs ein anspruchsvolles Fahrerlebnis. Die längste Gerade erstreckt sich über ca. 3.000 Meter, was großartige Möglichkeiten für hohe Geschwindigkeiten und Überholmanöver bietet. Ein guter Windschatten kann hier sehr hilfreich sein
Es handelt sich um einen normalen Straßenkurs, der sich auf einer Autobahn befindet. Das bedeutet, dass es keine Auslaufzonen gibt und man sich ganz schnell - im besten Fall nur Lackkratzer - und im schlimmsten Fall einen Motorschaden einfangen kann. Auch der Weg zur Box kann dann sehr lang sein.
Streckenbeschreibung /-layout:
Der Start befindet sich im Tunnel auf einer sehr langen Geraden. Auf dieser Start-/Zielgeraden ist Windschatten fahren angesagt.
Am Ende dieser Geraden muss stark abgebremst werden, da zwei aufeinander folgende Rechtskurven folgen. Kurve eins wechselt von einem Anstieg zu einer flachen Oberfläche, was es dem Auto leicht macht, nach außen zu driften und gegen die Wand zu fahren. Hier sollte man den Scheitelpunkt tief in die Kurve setzen, um nach dem Ausstieg wieder kurz Vollgas geben zu können.
Kurve zwei ist genau das Gegenteil und geht von der flachen Oberfläche in einem Abstieg. Wer sein Fahrzeug genau im richtigen Winkel in Richtung Ausgang bewegt, kann frühzeitig wieder Vollgas geben und somit die Ausgangsgeschwindigkeit erhöhen.
Es folgen einige Hochgeschwindigkeitskurven die man - je nach Setup - mit Vollgas oder ggf. leichten “lupfen” durchfahren kann.
Die Kurven fünf und sechs bilden eine leicht enge S-Kurve, die nach links und rechts abbiegt.
Nach Kurve sieben heißt es außen bleiben, um sich Kurve 8 zu nähern. Als nächstes “vorsichtig” durch Kurve 9, da sich hier kleine Bodenwellen am Kurveneingang befinden.
Es folgt eine leicht ansteigende Rechtskurve. Anschließend am besten in der Mitte der Strecke beschleunigen, da Kurve 11 eine Stelle ist, an der man dazu neigt, gegen die Wand zu fahren, wenn man diese falsch anfährt. Diese Kurve wird enger, je weiter man reinfährt und ist außerdem leicht absteigend. Hier muss man gut die Geschwindigkeit kontrollieren und den Scheitelpunkt genau treffen, ehe wieder Vollgas gegeben werden kann.
In der letzten Kurve heißt es noch einmal aufpassen. Vor dieser engen Haarnadelkurve muss man ca. 100m - 150m vorher voll in die Eisen steigen und seine Rückspiegel gut im Auge behalten. Der ein oder andere Fahrer kann sich schon mal mit seinem Bremspunkt verschätzen und ehe man es sich versieht befinden sich ein paar fremde Scheinwerfer dort, wo normalerweise der Beifahrersitz ist 🤣
Der Scheitelpunkt sollte auf die Ecke des zweiten Curbs auf der Innenseite gesetzt werden. Hat man diese Kurve geschafft, nicht unüberlegt Vollgas geben, da ein zu frühes Beschleunigen dazu führen kann, dass das Auto das Gleichgewicht und somit Geschwindigkeit verliert.
Hat man jedoch sein Fahrzeug unter Kontrolle am Besten auf Kuschelkurs mit dem Vordermann gehen und sich im Windschatten ziehen lassen 😉
In Saison 17 lag die Bestzeit im Rennen bei 1:52,366 und wurde damals vom aktuellen Ligameister Kaliber44_TTX aufgestellt, jedoch gab es in S17 noch keine BOP Beschränkung.
Die aktuellen Bestzeiten in dieser Saison werden vermutlich eher um die 1:58,... mitte bis hoch liegen.
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Wenn im Motorsport von Laguna Seca die Rede ist, denken vermutlich alle erstmal an die berühmte „Korkenzieherkurve“ (Corkscrew), die für ihre steile Abfahrt und enge Schikanen bekannt ist.
Die Strecke gefällt der aWL Lostrommel offenbar auch sehr, denn wir fahren diese Strecke scheinbar alle vier Saisons. Das letzte Mal in S18 am 07. Juni 2023 und davor in S14 am 22. Juni 2022 und aktuell in S22 am 22.05.2024 😀
Streckeninformation:
Der WeatherTech Raceway Laguna Seca, früher bekannt als Mazda Raceway Laguna Seca und Laguna Seca Raceway, ist eine renommierte Rennstrecke in Monterey, Kalifornien, USA. Diese 3,6 Kilometer lange Strecke mit einem Höhenunterschied von 55 Metern und 11 Kurven bietet Fahrern und Motorsportfans ein aufregendes Rennerlebnis. Die Strecke bietet aufgrund ihrer technischen Anforderungen und der umgebenden Wüstenlandschaft ein einzigartiges Rennerlebnis.
Die unvorhersehbaren Bodenbedingungen aufgrund von Sandablagerungen aus der Umgebung machen diese Strecke noch anspruchsvoller. Die „Korkenzieherkurve“ ist zweifellos das Highlight der Strecke und eine Herausforderung für jeden Fahrer.
Streckenbeschreibung /-layout:
Los geht es aber erstmal auf einer 325 m langen Start-/Ziel Geraden. Die erste Kurve kann mit voller Geschwindigkeit durchfahren werden. Kurve 2 ist ein langsamer Linksbogen. Anschließend geht es auf die leicht bergabfallende Kurve 3 zu. Kurve 4 - erneut eine Rechtskurve - sollte kurz vorher angebremst werden. Beim Herausbeschleunigen kontrolliert Gas geben, um sicherzustellen, dass man nicht zu weit nach außen driftet und sich neben der Strecke befindet.
Nach einer kurzen Geraden geht es in die nächste Linkskurve, anschließend wieder ein Stück geradeaus auf die nächste Links - Kurve 6. Hier ist es wichtig, den Scheitelpunkt genau zu treffen.
Hat man den Scheitelpunkt passiert, geht es mit Vollgas den Berg rauf und jetzt heißt es volle Konzentration und keinen Fehler machen, denn es erwartet einen die berüchtigte und schwierige Corkscrew Kurve (Kurve 7 und 8).
Die Corkscrew ist eine blinde Kurve, die bergab führt. Fahrer müssen ihre Geschwindigkeit perfekt kontrollieren, um die Kurve sauber zu meistern. Ein zu hoher Anfahrtspeed kann zum Abflug führen, während zu langsames Fahren wertvolle Zeit kostet.
Die Lenkung muss in der Corkscrew schnell und präzise erfolgen, um die Ideallinie zu treffen.
Am Kurvenausgang von Kurve 8 wieder vorsichtig Vollgas geben, da man sonst zu weit rauskommt. Kurve 9 und 10 sind zwei ca. 90° Kurven, die durch eine kurze Gerade miteinander verbunden sind. Hat man Kurve 10 durchfahren, nähert man sich der letzten und langsamsten, sehr spitzen Linkskurve. In dieser kann man nochmal extrem viel Zeit liegen lassen. Je präziser die Kurve genommen wird, desto früher kann man wieder Vollgas geben, um so mit der optimalen Geschwindigkeit auf die Start-/Ziel Geraden zu kommen.
Die schnellste Runde im Rennen in Saison 18 lag bei 1:19,866 von Maverick_LeoK.
Nach diesem Rennen gibt es eine Woche Pause und es geht erst am 05.06. mit Rennen 6 in Tokio weiter.
Hintergrund ist, dass die Erfahrung der letzten Jahre gezeigt hat, dass viele aus der Community beim 24h Rennen am Nürburgring (01.06. - 02.06.) sind und teilweise schon früh anreisen oder sich darauf vorbereiten.
Da wir alle möglichst volle Lobbys mit vielen Fahrern haben wollen und diese anschließend auch von Stewards bewertet werden müssen, haben wir uns bei der Terminierung der Rennen darauf geeinigt, eine Pause am 29.05. einzulegen.
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- Mario Herrmann
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Man mag es kaum glauben, aber nach Rennen 4 haben wir bereits schon wieder die Hälfte geschafft.
In dieser Saison geht es am 15.05. ins Elsass nach Frankreich. Das Elsass ist eine historische Region im Nordosten Frankreichs, die in der Rheinebene liegt und an Deutschland sowie die Schweiz grenzt. Der Rennkurs schlängelt sich auf normalen Stadtstraßen durch die französische Region. Diese Variante sind wir das letzten Mal in Saison 17, am 01. März 2023 gefahren.
Streckeninformation:
Mit einer Gesamtlänge von 5,4 km bietet Alsace nicht nur Hochgeschwindigkeitspassagen, sondern auch verschiedene Steigungen und Gefälle, die eine dynamische Landschaft für die Fahrer schaffen. Insgesamt hat die Strecke 17 Kurven und einen Höhenunterschied von ca. 57 m.
Die Strecke enthält mehrere technische Abschnitte mit engen Kurven und wechselnden Höhenunterschieden. Fahrer müssen hier ihre Konzentration hochhalten und auf die Strecke vor ihnen achten, um die besten Linien zu finden und Zeit zu gewinnen.
Die Vielfalt der Kurventypen auf Alsace reicht von schnellen Kehren bis zu langsamen Haarnadelkurven, wodurch die Fahrer ihre Fahrzeuge auf verschiedene Weisen testen müssen. Die Strecke erfordert präzises Fahrverhalten und Strategie, da Momente des Bremsens während oder nach dem Abbiegen eine geschickte Handhabung des Fahrzeugs erfordern. Im Vergleich zu konventionellen Rennstrecken bietet Alsace durch seine wellenförmige Struktur eher das Gefühl einer Asphalt-Rallye.
Streckenbeschreibung /-layout:
Bereits die ersten Kurven nach der Start/Ziel-Geraden haben es in sich und vor allem nach dem Start kann es hier sehr eng werden. Wer sich nicht gleich zu Beginn einen Schaden am Fahrzeug einfangen möchte, sollte daher lieber etwas defensiver unterwegs sein.
Kurve 1 geht leicht nach links und bergauf und mündet sofort in Kurve 2, einer engen 90° Rechtskurve. Weiter leicht bergauf sofort in die nächste 90° Kurve, diesmal nach Links.
Mit Vollgas geht es dann den Berg hoch, durch Turn 4 und 5. Nach Turn 5 geht es wieder stark bergab in die nächste 90° Rechtskurve. Anschließend folgt ein enger 180° Bogen. Kurve 8 und 9 können dann wieder mit Vollgas durchfahren werden.
Bei Kurve 10 handelt es sich wieder um einen 180° Bogen, jedoch ist dieser sehr viel breiter. Nichts desto trotz kann man hier Zeit liegen lassen. Kommt man am Ende zu weit raus, kann einem die Leitplanke verdammt nahe kommen. Ist man in der Kurve zu vorsichtig, verliert man den Schwung für das folgende Geradeaus Stück.
Die nächste Rechtskurve geht dann wieder bergauf. Anschließend geht es innen mit Vollgas durch Kurve 12 weiter zur nächsten 90° Linkskurve. Der Ausgang von Turn 13 ist wieder entscheidend, da es danach wieder ein Stück geradeaus geht.
Kurve 14 sollte kurz vor dem Eingang kurz angebremst werden. Es handelt sich um einen weiten Rechtsbogen in dem man das Fahrzeug ein Stück rollen lassen sollte. Wieder geht es wieder etwas bergab und erneut folgt eine etwas engerer 180° Linkskurve. Am Apex angekommen, geht es nun wieder bergauf.
Durch Kurve 16 geht es dann wieder mit Vollgas, ehe man sich der letzten Kurve nähert. Am Ende wird es dann nochmal etwas schwieriger.
Es geht bergab und in Kurve befindet sich in einer Senke. Außerdem ist der Apex schlecht einsehbar und die Kurve ist ziemlich eng. Sofern man in die Box möchte, muss man sich ganz links halten und entsprechend verlangsamen, denn ist man zu schnell, verpasst man entweder die Einfahrt und fährt über die Boxenlinie und fängt sich bei der Ausfahrt gleich eine Zeitstrafe ein.