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Am Mittwoch beginnt die zweite “Halbzeit” der Saison und es geht einmal an das andere Ende der Welt, nach Australien und zwar auf die Berg- und Talbahn des Mount Panorama. Das letzte Mal sind wir diese Strecke in der Saison 17, am 01. Feb. 2023 gefahren.
Die schnellste Zeit im Quali betrug damals 1:58,054 und im Rennen 1:58,193. Diese Zeiten werden diesmal vermutlich nicht erreicht. Guckt man sich jedoch die bisherigen Trainingsfahrten an, so liegen diese bei den Topfahrern bereits bei mittleren 2:01,xxx. Es ist also nicht auszuschließen, dass wir ganz vorne Zeiten auf einem hohen 2:00,xxx Niveau sehen.
Streckeninformation:
Der Mount Panorama Circuit ist zweifellos eine der berühmtesten und anspruchsvollsten Rennstrecken in Australien und der Welt. Mit 6,2 km gehört diese Strecke auch zur zweitlängsten in dieser Saison und führt über öffentliche Straßen, die für das Rennen gesperrt werden.
Das 12-Stunden-Rennen von Bathurst in Australien ist ein jährlich auf dem Mount Panorama Circuit ausgetragenes Langstreckenrennen für GT-Rennwagen und Serienfahrzeuge.
Die Strecke selbst bietet einen einzigartigen Mix aus schnellen Geraden, technisch anspruchsvollen Kurven und atemberaubenden Steigungen (bis zu 16%) und Gefällen. Der Kontrast zwischen den verschiedenen Abschnitten macht den Mount Panorama Circuit zu einer der spannendsten Strecken überhaupt.
Streckenbeschreibung:
Nach der relativ kurzen Start/Zielgeraden geht es das erste Mal in eine 90° Linkskurve. Mit Vollgas geht es weiter auf die ca. 1,1 km lange “Mountain Straight” zur nächsten 90° Rechtskurve. Im Gegensatz zur ersten Kurve kann diese jedoch mit einer höheren Geschwindigkeit durchfahren werden. Aufpassen sollte man dennoch, denn die Leitplanken sind nicht weit weg ;)
Kurve 3 ist ein leichter Linksbogen, den man noch relativ schnell durchfahren kann. Am Scheitelpunkt (oder auch schon kurz vorher) Gas wegnehmen und sich auf Turn 4 vorbereiten, eine sehr enge Linkskurve. Ab jetzt geht es erstmal nur Bergauf.
Bei den Kurven 5-9 handelt es sich um fünf relativ schnelle Kurven, die mit den richtigen Reifen, dem richtigen Setup und der perfekten Fahrzeugkontrolle mit Vollgas durchfahren werden können.
Nach Kurve 9 geht ein kleines Stück geradeaus auf die nächste Linkskurve zu. Turn 10 ist ziemlich tricky und verleitet dazu, zu schnell durchfahren zu werden.
Die Kurve sollte man ganz innen durchfahren, aber Achtung: Verschätzt man sich, bleibt man an der Mauer hängen, gibt man wieder zu früh Gas, trägt es einen nach außen ins Kiesbett.
Hat man diesen Abschnitt gemeistert, kann man sich ganz kurz auf der folgenden kurzen Geraden etwas entspannen … ehe es nochmal richtig losgeht.
Mit ca. 240 km/h rast man auf den “Abgrund” zu. Das Ende der Straße bzw. die nächste Kurve kann erstmal nur vermutet werden.#
Kurve 11 - 17 oder auch “The Esses” ist ein Geschlängel aus sehr engen Links-/Rechtkurven, die sich alle in einem Gefälle befinden. Hier kann es sehr schnell vorkommen, dass man irgendwo hängen bleibt.
Im schlimmsten Fall dreht man sich, bleibt mitten auf der Strecke stehen und verursacht dadurch eventuell eine Massenkarambolage. Überholen in dieser Passage ist definitiv nicht empfehlenswert ;)
Bei Kurve 18 handelt es sich nochmal um eine sehr enge Linkskurve, die das Ende der Kurvenkombinationen einläutet. Ab jetzt geht es mit Vollgas weiter den Berg runter durch “Forrest’s Elbow (Turn 19) auf die ca. 1 km lange “Conrod Straight”. Am Ende dieser Gerade geht es mit Vollgas durch Kurve 20.
Die darauf folgende Links (Kurve 21) sollte ca. 150m vorher angebremst werden, ehe es dann innen über die Curbs und anschließend gleich wieder Rechts durch Turn 22 geht. Es folgt eine ca. 400 m lange Gerade bis zur letzten 90° Rechtskurve. Kurve 23 ist mehr oder weniger identisch mit Kurve 1.
Zum Schluss noch ein Tipp:
Am Ende der Curbes nach Kurve 22, kurz hinter dem Bogen, geht es links in die Boxengasse. Da die Einfahrt sehr tricky ist, wäre es vermutlich auch gut, diese zu üben ;)
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- Mario Herrmann
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Für das vierte Rennen geht es wieder zurück nach Europa, genauer gesagt nach Kroatien an die Adriaküste.
Es sind 445 Tage vergangen, als wir das letzte Mal die “Gärten”-Variante gefahren sind. Seinerzeit jedoch “vorwärts”.
Im Gegensatz zur “Küsten”-Variante, ist die “Gärten”-Variante deutlich komplexer. Diese Strecke verfügt über mehr durchgehende Kurven und technische Abschnitte. Außerdem weist die Strecke einige Höhenunterschiede auf, wodurch es leicht zu Haftungsverlust und Destabilisierung kommen kann.
Streckeninformation:
Das Wort „Gärten“ im Namen der Strecke leitet sich von den grünen Olivenfeldern ab, die auf die Strecke blicken. Einen Blick für die bewundernswerte Landschaft und einen atemberaubenden Ausblick auf die Berge sowie die Natur wird man jedoch vermutlich nur als Zuschauer haben.
Die Strecke erstreckt sich über eine Länge von etwa 4,3 Kilometern und bietet Rennfahrern ein aufregendes Fahrerlebnis.
Auch hier heißt es erneut: Denkt an die Regenreifen, denn es gibt wieder eine Regenwahrscheinlichkeit!
Mit 14 Kurven, einem Höhenunterschied von 27 Metern und einer 781 Meter langen Geraden ist der Dragon Trail eine Strecke, die Vielseitigkeit und Geschicklichkeit erfordert. Die zahlreichen Kurven und technischen Abschnitte machen diese Strecke zu einem echten Test für die Fahrkünste.
Streckenbeschreibung:
Nach dem Start geht es in zwei enge 90° Rechtskurven. Entscheidend ist hier, dass man den Kurvenausgang von Turn 2 optimal erwischt, um so frühzeitig wieder Gas geben zu können, denn es folgt eine längere Gerade.
Die Kurven 3-6 bilden mehr oder weniger einen 180° Bogen. Hier sind präzise Lenkbewegung und eine sanfte Gasdosierung entscheidend. Hier sollte es vermieden werden, zu früh zu beschleunigen, um ein Übersteuern zu verhindern.
Weiter geht es etwas den Berg hoch auf die nächste kurze Geraden in Richtung der Kurven 7, 8 und 9. Bei den Kurven 7 und 8 handelt es sich um zwei mittelschnelle fast 90° Kurven. Erst Rechts, dann kurz geradeaus und anschließend links rum.
Bergab und mit Vollgas durch Kurve 9.
Bei Turn 10 handelt es sich um eine langsame Rechtskurve. Links außen anfahren, eventuell kurz runterschalten bis in den ersten Gang, innen über die Curbs und am Scheitelpunkt wieder Gas geben, um optimal auf die nächste längere Gerade zu kommen.
Es folgt eine ca. 600 m lange Gerade, ehe es in die nächste Rechts-Links-Rechts Kombination geht.
Die Kurven 11-13 sind etwas tricky, da es sich um “abfallende” Kurven handelt, was bedeutet, dass das Auto hier unruhig werden kann, vor allem dann, wenn man zu extrem über die Curbs fährt.
Ist man gut durch diese Kurvenkombination gekommen, wartet noch ein letzter langgezogener Rechtsbogen (Turn 14), ehe es mit Höchstgeschwindigkeit auf die Start- /Zielgerade geht.
Anhand der ersten gesehenen Trainingsfahrten, sollte man tiefen 1:30er Zeiten vorne dabei sein.
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- Mario Herrmann
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Für das dritte Rennen der Saison bleiben wir in Japan.
Es ist 11 Monate und 10 Tage her, als wir das letzte Mal auf diesem High Speed Kurs zu Gast waren. Am frühen Morgen des 14.08. startet das Rennen auf dem japanischen High Speed Ring in Hokkaido. Ein Kurs für hohe Geschwindigkeiten, da er viele Geraden und sehr schnelle Kurven beinhaltet, die mit Highspeed durchfahren werden können … wenn es nicht regnet.
Streckeninformation:
Die zweitgrößte Insel Japans - nach Honshū - liegt mitten im Japanischen Meer, was bedeutet, dass es hier auch schnell anfangen kann zu regnen.
Sollte es jedoch trocken bleiben, kann man fast 50% der Strecke mit Vollgas befahren. Windschatten ist daher ein wichtiges Kriterium auf dieser Strecke.
Mit einer Gesamtlänge von etwa 4,3 Kilometern bietet diese Strecke eine aufregende Umgebung für Rennsportenthusiasten.
Die längste Gerade der Strecke erstreckt sich über beeindruckende 1.060 Meter, was den Fahrern reichlich Gelegenheit bietet, Höchstgeschwindigkeiten zu erreichen und das volle Potenzial ihrer Fahrzeuge auszuschöpfen. Mit einem moderaten Höhenunterschied von 8,5 Metern und insgesamt 6 Kurven bietet der High Speed Ring eine Streckenführung für hohe Geschwindigkeiten.
Streckenbeschreibung /-layout:
Los geht es auf der langen Start- /Zielgeraden.
Kurve 1 ist eine Steilkurve, die mit Vollgas durchfahren werden kann.
Das erste Mal bremsen muss man erst für die nächste, leicht überhöhte Kurve Zwei. In dieser Kurve ist es wichtig, den “idealen Weg” zu finden. Am Ende der Kurve sollte man sich jedoch nicht zu weit nach außen tragen lassen, da man sich an der Leitplanke schnell ein paar Kratzer und im schlimmsten Fall Zeitstrafen einfangen kann.
Anschließend geht es mit Vollgas über die Brücke in eine S-Kombination.
Kurve 3 und Kurve 4 sind vermutlich auch die “schwierigsten” und auch die langsamsten Kurven auf dieser Strecke. Diese Kombination ist nicht so einfach zu durchfahren und erfordert etwas Übung.
Trifft man den Ausgang von Kurve Drei nicht richtig, verpasst man den Eingang von Kurve 4 und verliert Zeit. Trifft man den Ausgang von Kurve Vier nicht richtig, kann man erst später beschleunigen und verliert Zeit ;)
Trifft man jedoch beide Kurven perfekt, kann man am Ende von Kurve Vier frühzeitig wieder Gas geben und in den Tunnel einfahren.
Ab jetzt heißt es nur noch Vollgas, denn sowohl Kurve 5 als auch die letzte Steilkurve (Kurve 6) können mit Höchstgeschwindigkeit durchfahren werden.
Nichts desto trotz sollte die letzte Kurve nicht unterschätzt werden. Vor allem wenn die Reifen noch etwas kälter sind, kann man schnell den Grip verlieren, was dann meistens zu einem Dreher und einem Schaden führt. Fährt man die Kurve im falschen Winkel an. können einen die Fliehkräfte nach außen gegen die Leitplanke drücken.
Auch wenn die Strecke eigentlich ziemlich einfach aussieht, so sollte man immer voll konzentriert sein. Vor allem im Windschatten heißt es aufpassen, da man oftmals durch die “Dirty Air” das ein oder andere Mal seinen Einlenkpunkt verpassen kann und ehe man sich versieht “streichelt” man die Leitplanke … was schnell in Strafsekunden enden kann.
Regen würde dann natürlich noch für den besonderen “Kick” sorgen 😂
Baut man jedoch keine größeren Fehler ein, sollte man mit Zeiten zwischen 1:07,3xx - 1:07,6xx schon gut dabei sein.
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- Mario Herrmann
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Nach dem spannenden Saisonauftakt in Frankreich richtet sich der Blick der aWL nun auf einen fernöstlichen Klassiker: Nach mittlerweile 2 Jahren, 2 Monaten und 19 Tagen fahren wir am kommenden Mittwoch wieder einmal die Kurzvariante des Fuji International Speedway in Japan.
Wichtig für alle Fahrer: Denkt an die Regenreifen, denn - wie so oft in Japan - kann sich das Wetter hier sehr schnell ändern ;)
Streckeninformation:
Der Fuji International Speedway hat eine reiche Geschichte und ist seit seiner Eröffnung im Jahr 1961 Schauplatz vieler großer Motorsportevents und legendärer Rennen. Mit einer Länge von etwa 4,5 Kilometern bietet diese Strecke eine abwechslungsreiche Rennumgebung für Motorsportfans.
Mit fast 1,5 km gehört die Start-/Zielgerade zu einer der längsten Geraden im Rennkalender. Hier gibt es gute Überholmöglichkeiten aus dem Windschatten heraus.
Ansonsten ist die Strecke in zwei Hälften unterteilt: Eine schnelle Hälfte mit mittelschnellen bis schnellen Kurven und eine technisch anspruchsvolle Hälfte mit Steigungen und Gefällen. Das richtige Fahrzeug-Setup ist entscheidend, um auf dieser Strecke erfolgreich zu sein. Bei der „Kurzvarinate“ ist lediglich die Schikane nach Kurve 10 “herausgeschnitten”
Streckenbeschreibung /-layout:
Sektor 1 beginnt auf der langen Geraden. Wichtig ist ein guter Start, um in der ersten engen Rechtskurve Kurve eine gute Position zu ergattern. Hier sollte man jedoch immer ein Auge im Rückspiegel haben. Es kommt immer wieder vor, dass sich Fahrer verbremsen und einen im schlimmsten Fall ins Auto fahren.
Nach der Kurve geht es geradeaus in Richtung Kurve 3. Eine schnelle Linkskurve, die in eine bogenförmige Rechtskurve übergeht, die sich zum Ende hin zuzieht. Hier ist eine stabile Fahrzeuglage entscheidend.
Es folgt Kurve 6, eine enge Links die in einen langen schnelle rechten Knick übergeht. Die Kurven 7-9 können mit Vollgas durchfahren werden.
Wir nähern uns Kurve 10. Im Gegensatz zur “normalen” Variante, kann diese Rechtskurve relativ zügig durchfahren werden, da bei der Kurzvariante die Schikane nicht gefahren wird.
Anschließend beginnt dann auch der technische Teil. Bei den Kurven 11-14 handelt es sich um anspruchsvolle und teils sehr enge Kurvenkombinationen. Hinzu kommen hier noch Höhenunterschiede.
Kurve 14 ist die letzte Kurve, ehe es auf die lange Gerade geht. Hier kann man nochmal das ein oder andere Zehntel gut machen, wenn man den Ausgang optimal erwischt und somit frühzeitig wieder Gas geben kann.
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- Marco Fischer
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Am 30.07.2024 feierte Afterwork Motorsport TV eine besondere Premiere: Zum ersten Mal, nach unzähligen GT7-Streams, wurde ein Rennen der Assetto Corsa Competizione (ACC) Racing Liga live übertragen. Die Übertragung fand im Rahmen der ACC Racing Liga beim Kegelcllubs statt, bei der leidenschaftliche Simracer gegeneinander antraten.
Die Spannung war spürbar, als die Community gespannt den ersten Livestream verfolgte. Die Premiere stellte einen wichtigen Schritt für Afterwork Motorsport TV dar, da sie nun auch die Welt von ACC erobern. Die Kombination aus packenden Rennen und professioneller Berichterstattung verspricht, in Zukunft noch mehr Zuschauer zu begeistern.
Der erste Stream bot einen gelungenen Einblick in die Rennserie, die durch ihre realistische Darstellung und intensiven Wettkämpfe überzeugt. Mit dieser Premiere hat Afterwork Motorsport TV eindrucksvoll bewiesen, dass sie bereit sind, auch in der Welt von ACC erfolgreich Fuß zu fassen. Die Community darf sich auf weitere spannende Übertragungen freuen.
„Streamer gesucht.“ Liest man immer wieder und auch afterwork Motorsport TV wird das Portfolio im ACC-Bereich erweitern. Das Interesse ist da und auch die ersten Anfragen sind eingegangen.
Unser Ziel ist es, Ligen übergreifend die Community zu erweitern und noch mehr Fans für die packenden Rennen zu gewinnen.
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