Für das vierte Rennen geht es wieder zurück nach Europa, genauer gesagt nach Kroatien an die Adriaküste.
Es sind 445 Tage vergangen, als wir das letzte Mal die “Gärten”-Variante gefahren sind. Seinerzeit jedoch “vorwärts”.
Im Gegensatz zur “Küsten”-Variante, ist die “Gärten”-Variante deutlich komplexer. Diese Strecke verfügt über mehr durchgehende Kurven und technische Abschnitte. Außerdem weist die Strecke einige Höhenunterschiede auf, wodurch es leicht zu Haftungsverlust und Destabilisierung kommen kann.
Streckeninformation:
Das Wort „Gärten“ im Namen der Strecke leitet sich von den grünen Olivenfeldern ab, die auf die Strecke blicken. Einen Blick für die bewundernswerte Landschaft und einen atemberaubenden Ausblick auf die Berge sowie die Natur wird man jedoch vermutlich nur als Zuschauer haben.
Die Strecke erstreckt sich über eine Länge von etwa 4,3 Kilometern und bietet Rennfahrern ein aufregendes Fahrerlebnis.
Auch hier heißt es erneut: Denkt an die Regenreifen, denn es gibt wieder eine Regenwahrscheinlichkeit!
Mit 14 Kurven, einem Höhenunterschied von 27 Metern und einer 781 Meter langen Geraden ist der Dragon Trail eine Strecke, die Vielseitigkeit und Geschicklichkeit erfordert. Die zahlreichen Kurven und technischen Abschnitte machen diese Strecke zu einem echten Test für die Fahrkünste.
Streckenbeschreibung:
Nach dem Start geht es in zwei enge 90° Rechtskurven. Entscheidend ist hier, dass man den Kurvenausgang von Turn 2 optimal erwischt, um so frühzeitig wieder Gas geben zu können, denn es folgt eine längere Gerade.
Die Kurven 3-6 bilden mehr oder weniger einen 180° Bogen. Hier sind präzise Lenkbewegung und eine sanfte Gasdosierung entscheidend. Hier sollte es vermieden werden, zu früh zu beschleunigen, um ein Übersteuern zu verhindern.
Weiter geht es etwas den Berg hoch auf die nächste kurze Geraden in Richtung der Kurven 7, 8 und 9. Bei den Kurven 7 und 8 handelt es sich um zwei mittelschnelle fast 90° Kurven. Erst Rechts, dann kurz geradeaus und anschließend links rum.
Bergab und mit Vollgas durch Kurve 9.
Bei Turn 10 handelt es sich um eine langsame Rechtskurve. Links außen anfahren, eventuell kurz runterschalten bis in den ersten Gang, innen über die Curbs und am Scheitelpunkt wieder Gas geben, um optimal auf die nächste längere Gerade zu kommen.
Es folgt eine ca. 600 m lange Gerade, ehe es in die nächste Rechts-Links-Rechts Kombination geht.
Die Kurven 11-13 sind etwas tricky, da es sich um “abfallende” Kurven handelt, was bedeutet, dass das Auto hier unruhig werden kann, vor allem dann, wenn man zu extrem über die Curbs fährt.
Ist man gut durch diese Kurvenkombination gekommen, wartet noch ein letzter langgezogener Rechtsbogen (Turn 14), ehe es mit Höchstgeschwindigkeit auf die Start- /Zielgerade geht.
Anhand der ersten gesehenen Trainingsfahrten, sollte man tiefen 1:30er Zeiten vorne dabei sein.