Nach dem spannenden Saisonauftakt in Frankreich richtet sich der Blick der aWL nun auf einen fernöstlichen Klassiker: Nach mittlerweile 2 Jahren, 2 Monaten und 19 Tagen fahren wir am kommenden Mittwoch wieder einmal die Kurzvariante des Fuji International Speedway in Japan.
Wichtig für alle Fahrer: Denkt an die Regenreifen, denn - wie so oft in Japan - kann sich das Wetter hier sehr schnell ändern ;)
Streckeninformation:
Der Fuji International Speedway hat eine reiche Geschichte und ist seit seiner Eröffnung im Jahr 1961 Schauplatz vieler großer Motorsportevents und legendärer Rennen. Mit einer Länge von etwa 4,5 Kilometern bietet diese Strecke eine abwechslungsreiche Rennumgebung für Motorsportfans.
Mit fast 1,5 km gehört die Start-/Zielgerade zu einer der längsten Geraden im Rennkalender. Hier gibt es gute Überholmöglichkeiten aus dem Windschatten heraus.
Ansonsten ist die Strecke in zwei Hälften unterteilt: Eine schnelle Hälfte mit mittelschnellen bis schnellen Kurven und eine technisch anspruchsvolle Hälfte mit Steigungen und Gefällen. Das richtige Fahrzeug-Setup ist entscheidend, um auf dieser Strecke erfolgreich zu sein. Bei der „Kurzvarinate“ ist lediglich die Schikane nach Kurve 10 “herausgeschnitten”
Streckenbeschreibung /-layout:
Sektor 1 beginnt auf der langen Geraden. Wichtig ist ein guter Start, um in der ersten engen Rechtskurve Kurve eine gute Position zu ergattern. Hier sollte man jedoch immer ein Auge im Rückspiegel haben. Es kommt immer wieder vor, dass sich Fahrer verbremsen und einen im schlimmsten Fall ins Auto fahren.
Nach der Kurve geht es geradeaus in Richtung Kurve 3. Eine schnelle Linkskurve, die in eine bogenförmige Rechtskurve übergeht, die sich zum Ende hin zuzieht. Hier ist eine stabile Fahrzeuglage entscheidend.
Es folgt Kurve 6, eine enge Links die in einen langen schnelle rechten Knick übergeht. Die Kurven 7-9 können mit Vollgas durchfahren werden.
Wir nähern uns Kurve 10. Im Gegensatz zur “normalen” Variante, kann diese Rechtskurve relativ zügig durchfahren werden, da bei der Kurzvariante die Schikane nicht gefahren wird.
Anschließend beginnt dann auch der technische Teil. Bei den Kurven 11-14 handelt es sich um anspruchsvolle und teils sehr enge Kurvenkombinationen. Hinzu kommen hier noch Höhenunterschiede.
Kurve 14 ist die letzte Kurve, ehe es auf die lange Gerade geht. Hier kann man nochmal das ein oder andere Zehntel gut machen, wenn man den Ausgang optimal erwischt und somit frühzeitig wieder Gas geben kann.