Was für ein Stress 😐 Am 18.05. erstmal zurück nach Deutschland geflogen und am Samstag dann wieder zurück zum Flughafen BER. Von Berlin ging es dann erstmal nach München zum Zwischenstopp.
Ungefähr 12,5 Stunden später bin ich dann endlich in Tokio, Japan angekommen. Der Flug war durch schlechtes Wetter etwas unruhig, so dass ich die zwei Stunden Aufenthalt in Tokio dazu nutzen konnte, mich etwas zu regenerieren. Anschließend nochmal knapp zwei Stunden Flug und ich bin heil am Flughafen Kumamoto angekommen. Von dort aus ging es dann direkt nochmal eine Stunde mit dem Auto zur Rennstrecke.
Die Autopolis-Rennstrecke ist eigentlich eine etwas herausfordernde Strecke. Da wir am Mittwoch jedoch die Kurzstrecke fahren, bleiben einem viele schwierige Kurven erspart ABER - was dann vielleicht doch etwas “Würze” reinbringt - es kann regnen ☔
Mit einer Länge von knapp 3 Kilometern ist die Autopolis-Kurzstrecke eine kompakte Rennstrecke, die jedoch mit dem ein oder anderen technisch anspruchsvollen Abschnitt aufwartet. Das Streckenlayout kombiniert schnelle Geraden mit insgesamt 11 Kurven.
Das Rennen startet auf der ca. 900m langen und breiten Start-Ziel-Geraden, auf die Motoren auf maximale Leistung gebracht werden und man sich auch gut im Windschatten an den Vordermann “ansaugen” kann. Diese erste scharfe Rechtskurve erfordert jedoch einerseits präzises Lenken und andererseits eine effektive Bremsung, um den optimalen Einlenkpunkt zu treffen und nicht von der Strecke abzukommen. Diese Kurve lädt auch dazu ein den Vordermann auszubremen und sich vorbeizuschieben.
Nach dieser Kurve heißt es dann gleich wieder Vollgas, denn es folgt eine schnelle Gerade, auf der die Fahrzeuge erneut ihre Höchstgeschwindigkeit erreichen können.
Im Anschluss gibt es den, auf der Kurzstrecke, technisch anspruchsvollsten Abschnitt.
Nach der Geraden folgt eine relativ schnelle Rechts und gleich im Anschluss eine Doppellinks mit einem kurzen geraden Stück. Hier sollte man sich mittig halten um optimal auf die langsamste Kurve zusteuern zu können.
Diese rechte Haarnadelkurve zwingt die Fahrer zu einer starken Verzögerung und präzisen Bremsung, um sie optimal zu durchfahren. Diese Kurve stellt eine echte Herausforderung dar und erfordert eine gute Balance zwischen Bremsen und Beschleunigen, um die Geschwindigkeit beizubehalten.
Nach der Haarnadelkurve sollte man sich nach rechts orientieren, denn der folgende linke Bogen kann bei optimaler Linenenwahl und richtigem Setup relativ schnell durchfahren werden.
Die Strecke endet mit einem engen Rechtsbogen und einem kleinen linken Knick, ehe es wieder zurück auf Start-/Zielgerade geht.
Ein Hinweis noch zur Boxeneinfahrt, die sich auf der linken Seite befindet. Hier heißt es langsam einfahren, ansonsten landet man unweigerlich in der Wand.