Liga News
🏆 Mit "Konstanze" zum Titelgewinn 🏆
Wir gratulieren dem neuen Champion: TSR-Netzer_81 holt sich den begehrten Titel der aWL Meisterschaft in der Saison 23. Er ist der beste Beweis dafür, dass man nicht immer gewinnen muss, um Erfolg zu haben.
Mit beeindruckender Konstanz und strategischem Geschick sicherte sich der Fahrer den ersten Platz in einer der beliebtesten und erfolgreichsten Liga und Rennserien im GT7 SimRacing.
Das Podest:
Am Ende sammelte der Fahrer vom Team TSR - SILVERHAWK Racing mit 3x Platz 2, 1x Platz 3, 2x Platz 4 und 2x Platz 6 insgesamt 1.030 Punkte.
Den Vizemeistertitel sicherte sich aWM_PapaPaule vom Team afterWork Motorsport mit 1.008 Punkten.
Der Vorjahresmeister RazeKing_TTX vom Team TripleX, der zwischenzeitlich sogar bis auf Platz 8 während der Saison "abstürzte", konnte sich zum Schluss noch den dritten Platz mit 993 Punkte sichern.
Nach dem Rennen konnte ich mich noch etwas ausführlicher mit TSR-Netzer_81 unterhalten. Das kurze Interview folgt weiter unten.
Vorher widmen wir uns noch kurz den anderen Platzierungen.
Die weiteren Platzierungen:
Im letzten Rennen konnte sich aWM_DUSFOR noch Platz 15 und somit den Sprung in Lobby 1 sichern. Im Gegenzug musste stayblue97, der im letzten Rennen nicht mitfahren konnte, den “Abstieg” in Lobby 2 in Kauf nehmen.
Im Lobby 3 gab es keine weiteren Veränderungen. Platz 31 blieb mit reiseli81 unverändert.
Den Sprung aus Lobby 4 in Lobby 3 schaffte am Ende jedoch noch ANHO187. aWM_NoFear, der leider die letzten drei Rennen nicht dabei sein konnte, rutschte daher aus Lobby 3 in Lobby 4 ab.
In den weiteren Lobby gab es zwar noch den ein oder anderen Platztausch, aber zu einem “Lobbysprung” hat es für keinen Fahrer mehr gereicht.
Das bedeutet, dass Platz 61 und somit die beste Platzierung in Lobby 5 von SBittner belegt wurde.
Platz 76 und Gewinner von Lobby 6 ist ThE_DoCToR1346. Aera01 belegt Platz 91 in Lobby 7 und last but not least belegte Wolle_SLR Platz 106, gleichbedeutend mit “Platz 1” in Lobby 8.
Die Gewinner und Verlierer:
Seit Einführung des Ranglistensystems besteht die Möglichkeit, dass sich Fahrer während der Saison um viele Plätze nach vorne kämpfen, aber genauso gut nach unten abrutschen können. Werfen wir daher kurze einen Blick auf die Top der Gewinner und Verlierer:
Den größten Sprung nach vorne konnte FGR_Ryhioky machen. Nach dem ersten Rennen lag er noch auf einem geteilten 112. Platz. Während der Saison verbesserte er sich jedoch um 32 Plätze und belegte am Ende der Saison Platz 80.
Eine Verbesserung von 28 Plätzen - nämlich von P67 auf P39 - schaffte das Werki_TTX. Dicht gefolgt von Metraxz-, der sich um 27 Plätze steigen konnte. Gestartet nach dem ersten Rennen auf dem geteilten 112. Platz, endete die Saison für ihn auf Platz 85.
Zu den Verlierern dieser Saison gehört zweifelsohne BSR_MrNice, der während der Saison 40 Plätze verloren hat. Eine Disqualifikation, sowie eine Rennsperre hat sicherlich dazu mit beigetragen.
Für Domitalia ttx ging es insgesamt 25 Plätze nach unten, was in erster Linie dadurch zu Stande gekommen ist, dass er an einigen Rennen leider nicht teilnehmen konnte.
Ähnlich erging es auch den beiden Fahrer MrSocko79 und seppiwurschtler, die während der Saison auch einige Rennen verpasst haben und somit am Ende 19 Plätze verloren haben.
Das Interview:
Kommen wir jetzt aber endlich zum angekündigten Interview 🙂
TSR-Netzer_81, der einst mit einem Controller in die aWL startete, blickt auf eine außergewöhnliche Saison zurück. Nach seinem Triumph äußerte sich der frischgebackene Champion in einem humorvollen Interview über seine unmittelbaren Pläne:
Auf die erste Frage, wie er seinen Titel feiern wird, gab er mir erstmal folgende Antwort: “Nach dem letzten Rennen werden direkt die Koffer gepackt und es geht erstmal ab in den Urlaub 🤣"
Trotz der entspannenden Auszeit ließ er seine Freude über den Titelgewinn nicht unerwähnt:
„Ich freue mich wahnsinnig über den Titel in der aWL. Mit dem 'SimRacing' habe ich zur damaligen GT7 Testsaison bei euch angefangen. Zu dem Zeitpunkt noch mit Controller. Hab mir dann zur zweiten Saison ein günstiges Lenkrad gekauft und bin dann Ende des letzten Jahres auf Fanatec DD Pro umgestiegen. Ein großes Dankeschön möchte ich auch an mein Team richten, dass mir gerade in der Anfangszeit enorm geholfen haben."
Die Entwicklung vom Controller zum Lenkrad, ist ein Symbol für seinen Einsatz und seine Leidenschaft für den Sport. Das soll jetzt aber nicht bedeuten, dass “teures” und “hochwertiges” Equipment einen automatisch schneller macht. Es gibt auch genug andere, die einem mit einem Controller “um die Ohren fahren” ;)
Doch trotz der gewonnenen Meisterschaft betonte er aber auch die Schwierigkeit der Saison:
„Einfach waren die Rennen absolut nicht. Für jedes Rennen waren zig Trainingsstunden nötig, um eine vernünftige Pace zu bekommen und vor allem, um konstant zu fahren. Den Titel weiß ich einzuordnen, und ich glaube, wenn alles 'normal' läuft, werde ich in dem ein oder anderen Rennen wieder eine gute Rolle spielen. Ob es für eine Titelverteidigung genügt? Ich denke, wenn die Topfahrer Razeking, Maverick oder auch TopChoice an jedem Rennen teilnehmen, wird es sehr, sehr schwer."
Sicherlich gibt es neben den drei genannten noch mehr Fahrer, die in Saison 24 um den Titel kämpfen können, aber ausschlaggebend wird sein - wie auch schon Netzer erwähnt hat - wer an allen Rennen teilnehmen kann. Vor allem in Lobby 1 ist das fahrerische Niveau so hoch, dass man die Meisterschaft schon dann verlieren kann, wenn man an einem Rennen nicht teilnimmt.
Auch zur Zukunft ließ er eine kleine Überraschung anklingen: „Zur neuen Saison, das kann ich schon mal verraten: Der GTR bleibt in der Garage." 🙂
Am Ende unseres Gesprächs richtete er einen besonderen Dank an die gesamte aWL-Community:
„Ich danke allen Fahrern der aWL von Lobby 1 bis 8 für diese großartige Community. Es macht unglaublich Spaß, mit den Leuten zu trainieren und die Rennen zu bestreiten."
Das lass ich einfach mal so stehen und kann mich persönlich zu 100% anschließen!!
Im Namen der Ligaleitung, sowie der gesamten aWL gratulieren wir TSR-Netzer_81 zu diesem wohlverdienten Titel und wünschen in der kommenden Saison schöne, spannende und vor allem faire Zweikämpfe. Wir sind gespannt, ob das mit der Titelverteidigung klappt.
! * ! Danke & persönliche Schlussworte ! * !
Auch zum Ende dieser Saison möchten wir ein großes Dankeschön sagen … und zwar an alle Stewards, Hosts und Streamer, die durch ihren unermüdlichen Einsatz die aWL zu dem macht, nämlich (in meinen Augen) eine der besten Ligen im Bereich GT7.
Ohne euch wäre einerseits vieles gar nicht möglich und andererseits vieles, viel weniger Spaß machen
Ein ganz besonderer und persönlicher Dank geht auch an meine “Kollegen” und Freunde aus der Ligaleitung. Auch wenn man sich nicht immer in allen Dingen einig ist, finden wir immer einen vernünftigen Kompromiss!
Danke auch an alle Fahrer des aWM Teams, von denen einige nach wie vor versuchen, mir die richtige Linie und Nutzung der Streckenbereite zu zeigen 😂
So, jetzt aber genug geschrieben 😀
Wie immer am Ende einer Saison bleibt mir nur noch zu sagen: Bleibt alle gesund und genießt die Saisonpause. Ich hoffe viele von euch auch wieder in der nächsten Saison in der aWL zu sehen 😀 👍
In diesem Sinne … euer CurzonDex
🇺🇸 18.09. FINALE - Rennen 8: Grand Valley - Highway 1 🇺🇸
Das Finale findet in den USA statt. In Saison 20, am 29.11.2023 fuhren wir das erste Mal in der aWL ein Rennen auf dem Grand Valley Kurs. Damals war es die “Süd” Variante Rückwärts.
Jetzt geht es zum zweiten Mal in der Geschichte der aWL auf den Grand Valley Rennkurs. Am Mittwoch wird es die Variante “Highway 1” sein und auch "rückwärts".
Bevor wir auf die aktuellen Tabellensituation eingehen, noch kurz - wie gewohnt - ein paar Informationen sowie eine kleine Streckenbeschreibung
Streckeninformation:
Grand Valley ist ein technischer Rundkurs, der an der Felswand des Big Sur Coast Highway in Kalifornien entlangführt. Die ca. 5,1 km lange Strecke hat einen Höhenunterschied von 97 Metern und ist an einigen Stellen sehr eng. Die Strecke führt die Fahrer über 18 Kurven und lässt wenig Raum für Fehler
Streckenbeschreibung /-layout:
Die Start/Zielgerade befindet sich auf einer breiten, geraden Autobahnsektion. Die Gerade bietet viel Platz, um Geschwindigkeit aufzunehmen, bevor man in den Tunnel und die ersten Kurven kommt.
Die ersten drei Kurven können - je nach Setup - mit Vollgas durchfahren werden. Präzises lenken und Nutzung der Streckenbereite ist hier wichtig.
Nach diesem Abschnitt folgt eine scharfe Links-/Rechtskurve, eine der Schlüsselstellen der Strecke, da man aus hoher Geschwindigkeit stark bremsen muss, um diese Schikane optimal zu durchfahren.
Direkt nach der Kurve führt die Strecke durch einen Tunnel in eine relativ enge 180° Linkskurve. Hier ist Präzision gefragt, da die Sicht durch den Tunnel etwas eingeschränkt ist und der schnelle Wechsel von Licht zu Dunkelheit die Konzentration erfordert.
Nach dem Tunnel heißt es kurz entspannen und mit Vollgas auf Kurve 7. Diese Linkskurve ist dann auch erstmal eine der letzten relativ schnellen Kurven. Nach Kurve 8 geht es nochmal ein kleines Stück geradeaus.
Bei den Kurven 9 - 13 handelt es sich um eine Reihe von technisch anspruchsvollen Links-/Rechtskurven.
Nach Kurve 13 kurz wieder Vollgas auf die nächste 180° Linkskurve - Kurve 14.
Hat man diesen engen Bogen optimal erschwischt, kann man frühzeitig wieder Gas geben. Die nächsten drei Kurven (15-17) können wieder mit Vollgas durchfahren werden. Nach Kurve 17 gibt es eine weitere, etwas längere Gerade, die sich über eine massive Brücke erstreckt.
Am Ende der Brücke folgt die letzte Kurve. Erneut geht es hier in einem 180° Bogen links rum. Wichtig ist hier, den Ausgang der Kurve optimal zu treffen, um nicht zu viel Zeit zu verlieren, damit man mit maximaler Geschwindigkeit auf die lange Gerade kommt.
Tabellensituation:
Werfen wir noch kurz einen Blick auf den aktuellen Tabellenstand vor dem Finale.
Den Platz ganz oben hat aktuell noch TSR-Netzer_81 vom Team “TSR - SILVERHAWK Racing”. Mit 23 Punkten Rückstand folgt aWM_PapaPaule vom Team “afterWork Motorsport”. Natürlich drücke ich meinem Teammitglied alle Daumen, dass er seinen zweiten Platz halten kann. Theoretisch wäre zwar auch noch die Meisterschaft drin, aber wenn man ehrlich ist, sind die Chance eher gering.
Nur 2 Punkte hinter aWM_PapaPaule liegt der amtierende Meister RazeKing_TTX vom Team “TripleX” .. .und auch hier gäbe es noch theoretische Chancen den Titel zu verteidigen. Hoffnungen aufs Podest kann sich aber auch noch Kaliber44_TTX, ebenfalls vom Team “TripleX” machen, denn sein Rückstand auf P3 beträgt “nur” 9 Punkte.
Gucken wir uns jetzt noch kurz die “Schwellenplätze” an.
Diese sind auch nicht unwichtig, da die darüber entscheiden, wer nächste Saison in welcher Lobby das erste Rennen bestreiten wird.
In Lobby 2 (Plätze 16-30) haben aktuell Coach_TTX (777 Pkt.) und aWM_DUSFOR (776 Pkt.) die besten Chancen auf einen Aufstieg in L1, denn der Abstand zu P15 mit 781 Pkt. beträgt nur wenige Punkte.
Ähnlich sieht es in Lobby 3 (Plätze 31-45) aus. Hier gibt es mit reiseli81 und RAM-Rolaf_Rasch (beide 649 Pkt.) und Mortosen (642 Pkt.) noch drei Kandidaten auf P30 (aktuell bei 651 Pkt.)
Doc_ B_Bones (529 Pkt.), ANHO187 (528 Pkt.) und Alexanander (528 Pkt.) könnten den Schritt aus Lobby 4 (Platz 46-60) in Lobby 3 schaffen, denn Platz 45 hat aktuell 534 Pkt. und wird das letzte Rennen womöglich nicht fahren können.
Aus Lobby 5 (61.-75.) hat SBittner (424 Pkt.) den Aufstieg bereits sicher, denn der vor ihm Platzierte hat schon angekündigt, in der nächsten Saison eine Pause zu machen.
In Lobby 6 (76.-90.) hat ThE_DoCToR1346 (326 Pkt.) beste Chancen, denn P75 ist mit 328 Punkten nicht weit entfernt.
Für Aera01 (219 Pkt) aus Lobby 7 (91.-105.) wird es aus eigenen Kraft vermutlich sehr schwer, denn P90 ist mit 11 Punkten doch etwas weiter weg.
In Lobby 8 (106.-120.) sieht es ähnlich aus. Nugi89 (82 Pkt.) fehlen auf P105 16 Punkte, was kaum machbar ist.
Das soweit zur aktuellen Situation. Selbstverständlich wird sich zu Beginn der nächsten Saison aber noch einiges, da es i.d.R. immer einige Fahrer gibt, die entweder mal eine Pause machen oder kpl. aufhören und sich anderen Dingen widmen.
Nichts desto trotz wünsche ich allen ein schönes letztes Rennen in Saison 23.
🇮🇹 11.09. Rennen 7: Lago Maggiore - Gesamt 🇮🇹
In der letzten Saison noch das Finale (jedoch in der Rückwärts Variante) und in dieser Saison das vorletzte Rennen (diesmal richtig rum) … so geht es am Mittwoch wieder einmal in die malerische Umgebung des italienischen Lago Maggiore.
Aufgrund ihrer zahlreichen Strecken Varianten findet fast jede Saison ein Rennen auf dieser Strecke statt.
Streckeninformation:
Es handelt sich immer noch um eine beeindruckende Rennstrecke, eingebettet in die malerische Umgebung des italienischen Lago Maggiore und umgeben von den majestätischen nordeuropäischen Alpen.
Mit einer Länge von 5,8 Kilometern und einem Höhenunterschied von 74 Metern bietet diese Strecke eine einzigartige Mischung aus technischer Raffinesse und atemberaubender Landschaft. Die Herausforderungen spiegeln sich in der dynamischen Streckenführung wieder. Die Charakteristik der Strecke zeigt sich in den komplexen Kurvensequenzen mit insgesamt 17 Kurven. Kleine Fehler oder Unachtsamkeiten können schnell bestraft werden.
Streckenbeschreibung /-layout:
Nach dem Start geht es gleich in die erste Herausforderung.
Für die scharfe Linkskurve hart anbremsen, innen über die Curbs und mittig halten. Kurve 2 ist ein sehr enger 180° Bogen. Hier sollte man darauf achten, nicht zu viel Gas zu geben. Die Oberfläche ist nach außen geneigt, so dass man darauf achten muss, nicht zu weit von der Strecke abzukommen.
Anschließend rechts rüber und für Kurve 3 kurs Gas wegnehmen. Auch hier sollte man anschließend auf einer Mittellinie aus der Kurve kommen, bremsen und dann rechts in Kurve 4 einbiegen. Sobald der Scheitelpunkt passiert wurde, Gaspedal frühzeitig öffnen, um die Geschwindigkeit am Ausgang zu erhöhen.
Kurve 5 ist einer der Überholpunkte auf der Strecke und in meinen Augen ziemlich schwer anzubremsen. Bremst man zu früh, kann man sehr viel Zeit verlieren … bremst man zu spät, kann einem die Strecke ausgehen. Man fährt ziemlich schnell in die Kurve hinein, muss den Scheitelpunkt präzise treffen um dann am optimalen Punkt wieder Gas geben zu können
Bei den Kurven 6-10 handelt es sich um mehrere aufeinanderfolgende Kurven, die relativ schnell durchfahren werden können. Vor allem kann man hier gut die Curbs mitnehmen
Eine optimale Ausfahrt aus Kurve 10 führt dazu, dass man mit Höchstgeschwindigkeit auf die längste Gerade der Strecke kommt.
Bei der darauffolgenden Kurve 11 handelt es sich um eine rechte Haarnadelkurve mit einer 20-Grad-Schräge am Ende einer abfallenden Geraden. Aufgrund des Gefälles ist es wichtig, den richtigen Bremspunkt zu finden, denn im Gegensatz zu ihrem Aussehen kann diese Kurve mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden.
Am Ausgang der Kurve folgt eine Steigung mit etwas unübersichtlichen Kurven.
In Kurve 12 sollte man sich auf der rechten Seite der Geraden einordnen und am Ausgang der Kurve auf die linke Seite wechseln, um in die nächste Kurve hineinzufahren. Fährt man nicht auf die linke Seite, kann es am Ausgang von Kurve 13 sehr eng werden.
Auf dem nächsten kurze Geradeausstück beginnt der letzte Sektor.
Bei Kurve 14 handelt es sich um einen weiten 90° Rechtsbogen. Diese Kurve innen anfahren, auf der Außenseite verlassen, evtl. kurz bremsen oder nur vom Gas gehen, um so optimal in die darauffolgende Kurve 15 einfahren zu können. Hier muss man dann darauf achten, nicht zu schnell zu sein, da man sonst von der Strecke abkommen könnte.
Kurve 16 wird mit Vollgas durchfahren und nach einem weiteren kurzen Geradeausstück nähert man sich der letzten Linkskurve - Kurve 17. Hier kann man die 50-Meter-Markierungstafel als Anhaltspunkt verwenden. Sobald der Scheitelpunkt passiert ist, frühzeitig Gas geben und die Schräglage nutzen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Hinweis: Möchte man in die Box, sollte man sich innen halten ;)
Wie Anfangs erwähnt, sind wir in der letzten Saison diese Strecke in der “Rückwärtsvariante” gefahren. Die Bestzeit im Rennen wurde seinerzeit von Plattfuss mit einer 1:54,588 aufgestellt. Es ist zu erwarten, dass es “richtig rum” Zeiten von hohen 1:53er geben wird.
🇯🇵 04.09. Rennen 6 🌧️: Autopolis Kurzstrecke 🇯🇵
Mit Rennen Nummer 6 geht es zum letzten Mal in dieser Saison nach Japan. Das bedeutet: “Denkt an die Regenreifen” 😉
Jeder, der in Saison 18 schon in der aWL gefahren ist, wird diese Strecke bekannt vorkommen. Vor 466 Tagen am 24.05.23 fuhren wir dort das 4. Rennen der Saison 18. Die schnellste Zeit im Rennen wurde damals von Maverik_LeoK mit 1:06,373 aufgestellt
Streckeninformation:
Die Autopolis-Rennstrecke ist eigentlich eine etwas herausfordernde Strecke mit engen Kurven. Da wir am Mittwoch jedoch die Kurzstrecke fahren, bleiben einem viele schwierige Kurven erspart. Was aber vielleicht etwas “Würze” reinbringt - es kann regnen ☔
Der Kurs, in der malerischen Region Kamitsue in der japanischen Präfektur Ōita gelegen, ist eine beeindruckende Rennstrecke. Mit einer Länge von 3 Kilometern, einer längsten Geraden von 902 Metern und einem Höhenunterschied von 30 Metern bietet diese Kurzstrecke ein zum Teil doch anspruchsvolles Fahrerlebnis. Das Streckenlayout kombiniert schnelle Geraden mit insgesamt 11 Kurven.
Streckenbeschreibung:
Das Rennen startet auf der langen und breiten Start-Ziel-Geraden. Das bedeutet, dass man sich gut im Windschatten an den Vordermann “ansaugen” kann.
Bei Kurve 1 handelt es sich um einen scharfe Rechtskurve. Sie erfordert einerseits präzises Lenken und andererseits eine effektive Bremsung, um den optimalen Einlenkpunkt zu treffen und nicht von der Strecke abzukommen. Außerdem eine gute Stelle den Vordermann auszubremen und sich vorbeizuschieben.
Nach dieser Kurve heißt es dann wieder Vollgas. Es folgt erneut eine schnelle Gerade, auf der die Fahrzeuge ihre Höchstgeschwindigkeit erreichen können.
Im Anschluss gibt es den, auf der Kurzstrecke, technisch anspruchsvollsten Abschnitt.
Nach der Geraden folgt eine relativ schnelle Rechts und gleich im Anschluss eine Doppellinks (Kurve 4 und 5) mit einem ganz kurzen geraden Stück. Hier sollte man sich mittig halten um optimal auf die langsamste Kurve zusteuern zu können.
Turn 6 ist eine einge, rechte Haarnadelkurve und zwingt die Fahrer zu einer starken Verzögerung und präzisen Bremsung, um sie optimal durchfahren zu können.
Nach der Haarnadelkurve nach rechts orientieren, denn der folgende linke Bogen kann bei optimaler Linenenwahl und richtigem Setup relativ schnell durchfahren werden. Im Anschluss folgt ein leichter Rechtsboden und nochmal ein kurzes gerades Stück.
Die Strecke endet mit Kurve 10 - einem engen 180° Rechtsbogen und einem darauf folgenden kleinen linken Knick (Kurve 11). Dann geht es wieder zurück auf die Start-/Zielgerade.
Ein Hinweis noch zur Boxeneinfahrt, die sich auf der linken Seite befindet. Hier heißt es langsam einfahren, ansonsten landet man unweigerlich in, bzw. an der Wand.
Vermutlich werden Zeiten um die 1:06,0xx -1:06,5xx dazu führen, dass man sehr gut vorne mitfahren kann.
🇦🇺 28.08. Rennen 5: Mount Panorama 🇦🇺
Am Mittwoch beginnt die zweite “Halbzeit” der Saison und es geht einmal an das andere Ende der Welt, nach Australien und zwar auf die Berg- und Talbahn des Mount Panorama. Das letzte Mal sind wir diese Strecke in der Saison 17, am 01. Feb. 2023 gefahren.
Die schnellste Zeit im Quali betrug damals 1:58,054 und im Rennen 1:58,193. Diese Zeiten werden diesmal vermutlich nicht erreicht. Guckt man sich jedoch die bisherigen Trainingsfahrten an, so liegen diese bei den Topfahrern bereits bei mittleren 2:01,xxx. Es ist also nicht auszuschließen, dass wir ganz vorne Zeiten auf einem hohen 2:00,xxx Niveau sehen.
Streckeninformation:
Der Mount Panorama Circuit ist zweifellos eine der berühmtesten und anspruchsvollsten Rennstrecken in Australien und der Welt. Mit 6,2 km gehört diese Strecke auch zur zweitlängsten in dieser Saison und führt über öffentliche Straßen, die für das Rennen gesperrt werden.
Das 12-Stunden-Rennen von Bathurst in Australien ist ein jährlich auf dem Mount Panorama Circuit ausgetragenes Langstreckenrennen für GT-Rennwagen und Serienfahrzeuge.
Die Strecke selbst bietet einen einzigartigen Mix aus schnellen Geraden, technisch anspruchsvollen Kurven und atemberaubenden Steigungen (bis zu 16%) und Gefällen. Der Kontrast zwischen den verschiedenen Abschnitten macht den Mount Panorama Circuit zu einer der spannendsten Strecken überhaupt.
Streckenbeschreibung:
Nach der relativ kurzen Start/Zielgeraden geht es das erste Mal in eine 90° Linkskurve. Mit Vollgas geht es weiter auf die ca. 1,1 km lange “Mountain Straight” zur nächsten 90° Rechtskurve. Im Gegensatz zur ersten Kurve kann diese jedoch mit einer höheren Geschwindigkeit durchfahren werden. Aufpassen sollte man dennoch, denn die Leitplanken sind nicht weit weg ;)
Kurve 3 ist ein leichter Linksbogen, den man noch relativ schnell durchfahren kann. Am Scheitelpunkt (oder auch schon kurz vorher) Gas wegnehmen und sich auf Turn 4 vorbereiten, eine sehr enge Linkskurve. Ab jetzt geht es erstmal nur Bergauf.
Bei den Kurven 5-9 handelt es sich um fünf relativ schnelle Kurven, die mit den richtigen Reifen, dem richtigen Setup und der perfekten Fahrzeugkontrolle mit Vollgas durchfahren werden können.
Nach Kurve 9 geht ein kleines Stück geradeaus auf die nächste Linkskurve zu. Turn 10 ist ziemlich tricky und verleitet dazu, zu schnell durchfahren zu werden.
Die Kurve sollte man ganz innen durchfahren, aber Achtung: Verschätzt man sich, bleibt man an der Mauer hängen, gibt man wieder zu früh Gas, trägt es einen nach außen ins Kiesbett.
Hat man diesen Abschnitt gemeistert, kann man sich ganz kurz auf der folgenden kurzen Geraden etwas entspannen … ehe es nochmal richtig losgeht.
Mit ca. 240 km/h rast man auf den “Abgrund” zu. Das Ende der Straße bzw. die nächste Kurve kann erstmal nur vermutet werden.#
Kurve 11 - 17 oder auch “The Esses” ist ein Geschlängel aus sehr engen Links-/Rechtkurven, die sich alle in einem Gefälle befinden. Hier kann es sehr schnell vorkommen, dass man irgendwo hängen bleibt.
Im schlimmsten Fall dreht man sich, bleibt mitten auf der Strecke stehen und verursacht dadurch eventuell eine Massenkarambolage. Überholen in dieser Passage ist definitiv nicht empfehlenswert ;)
Bei Kurve 18 handelt es sich nochmal um eine sehr enge Linkskurve, die das Ende der Kurvenkombinationen einläutet. Ab jetzt geht es mit Vollgas weiter den Berg runter durch “Forrest’s Elbow (Turn 19) auf die ca. 1 km lange “Conrod Straight”. Am Ende dieser Gerade geht es mit Vollgas durch Kurve 20.
Die darauf folgende Links (Kurve 21) sollte ca. 150m vorher angebremst werden, ehe es dann innen über die Curbs und anschließend gleich wieder Rechts durch Turn 22 geht. Es folgt eine ca. 400 m lange Gerade bis zur letzten 90° Rechtskurve. Kurve 23 ist mehr oder weniger identisch mit Kurve 1.
Zum Schluss noch ein Tipp:
Am Ende der Curbes nach Kurve 22, kurz hinter dem Bogen, geht es links in die Boxengasse. Da die Einfahrt sehr tricky ist, wäre es vermutlich auch gut, diese zu üben ;)